1. Jede Menge fröhlicher und bunter Trubel in der großen Pusteblume

    Kindergarten feiert Jubiläum/In 25 Jahren von 50 auf 127 Plätze gewachsen

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    LAUENAU (al). Ein mächtiges Gedränge herrschte einen Sonnabend lang in den Räumen der "Pusteblume". Der Kindergarten mit diesem Namen feierte sein 25-jähriges Bestehen. Nach seiner etwas kuriosen Errichtung hat er sich bis heute mehr als verdoppelt - von zunächst 50 Plätzen auf jetzt 127. Neben Leiterin Andrea Grulich arbeiten im und um das Haus 18 Kräfte. Die damalige Entstehung dürfte bis heute wohl immer noch etwas Einmaliges sein. Weil nämlich die Gemeinden Hülsede und Messenkamp eine gemeinsame Kindertagesstätte bauen mussten und dafür in der eigenen Gemarkung keinen geeigneten Platz fanden, bot sich dieser in Lauenau direkt neben der Grundschule an. Im Februar 1993 war Einweihung. Grulich erinnerte auch daran, dass bereits im März 1993 die Trägerschaft für alle Kindergärten auf die Samtgemeinde überging. Diese sorgte 1998 auch für einen großzügigen Anbau, um eine Ganztagsbetreuung zu ermöglichen. Heute gibt es im Haus selbst sowie im Schulgebäude sechs Gruppen einschließlich einer Hortbetreuung. Neben der klassischen kleinen Belegschaft mit Drei- bis Sechsjährigen sind so genannte "Familiengruppen" gebildet worden, in denen die gesamte Altersbreite bis hin zu Schulkindern zusammen kommt. So war es kein Wunder, dass bald viel Trubel in allen Räumen und Fluren herrschte. Mit einem fröhlichen Lied von Kindern und Betreuerinnen begann das Jubiläumsfest. Spielgeräte im Außenbereich und Mitmachstationen unter schützendem Dach lockten. Kleine Besucher ließen sich schminken oder bemalten Taschen. Geduldig warteten alle vor dem Glücksrad auf. In geradezu geheimnisvollen "Wundertüten" versteckten sich Spiele. Im großen Bewegungsraum wurde zum "Spendenlauf" aufgerufen, bei dem gelenkige kleine Sportler hüpfend, kriechend oder Purzelbaum schlagend das Ziel erreichten. Das Fest wird weit über den Tag hinaus noch nachwirken. Denn an allen Stationen im Haus wurden die Eltern um eine kleine Spende gebeten, dessen Gesamtbetrag einer weiter verbesserten Einrichtung zugute kommen soll. "Wir haben ja leider keinen Förderverein", bedauerte Grulich nach zwei vergeblichen Anläufen in der Vergangenheit. Doch gefördert im weitesten Sinne haben viele Unternehmen und Institutionen im Flecken und seiner Umgebung: Sie stifteten Gutscheine und Sachpreise für eine riesige Tombola, die einigen helfenden Eltern ganz offensichtlich jede Menge Fleißarbeit abverlangt hatte. Foto: al

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