1. Begegnungszentrum bewegt etwas im Viertel

    AWO verzeichnet rasch steigende Besucherzahlen

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    STADTHAGEN/LANDKREIS (bb). In einer erste Bilanz 100 Tage nach der Eröffnung des "Begegnungszentrums Mittelpunkt Hüttenstraße" hat das Team der Arbeiterwohlfahrt (AWO) Schaumburg den Einstieg in die Tätigkeit als erfolgreich eingeordnet. Das Zentrum werde angenommen, berichteten die Mitarbeiterinnen, weitere Projekte seien in Planung oder stünden vor dem Start. Gleichzeitig drücken die Beteiligten die Daumen, dass eine Anschlussförderung eine Fortführung des Projektes ermöglicht. Im März ging das Begegnungszentrum, Trägerin ist die AWO, auf dem ehemaligen Alcatel-Gelände in der Stadthäger Weststadt an den Start. Die Eröffnungsfeier habe sozusagen "noch auf der Baustelle" stattgefunden, wie AWO-Geschäftsführerin Heidemarie Hanauske im Pressegespräch erinnerte. Anschließend verzeichnete die neue, von Land und Stadt geförderte Einrichtung, einen merklichen und stetigen Zuwachs der Teilnehmerzahlen an den angebotenen Veranstaltungen und Projekten, wie Hanauske gemeinsam mit Quartiersmanagerin Christina Allard-Kopplin und Diana Ludwig, Ehrenamtskoordinatorin der Beratungs- und Koordinierungsstelle für bürgerschaftliches Engagement in der Flüchtlingshilfe ausführte. In den drei Wochen nach dem Start am 9. März kamen 39 Teilnehmer, im April erhöhte sich die Zahl auf 196, im Mai auf 275 und in den erste beiden Juni-Wochen war erneut eine Steigerung auf 185 Teilnehmer feststellbar. Der wöchentliche Durchschnitt erhöhte sich so von 13 auf rund 92 Teilnehmer. So sind in der Startphase mit einmaligen und regelmäßigen Angeboten insgesamt rund 700 Menschen erreicht worden. Die Angebote und das Begegnungszentrum würden also wahrgenommen, hielten Christina Allard-Kopplin und Diana Ludwig fest. Dabei zeige sich, dass einerseits sowohl die Bewohner des Quartiers selbst kämen. Andererseits zunehmend auch Menschen und Gruppen von außerhalb ins Viertel gezogen würden, um die Räume für Treffen und Veranstaltungen zu nutzen und so ebenfalls zu einer Belebung beitragen würden, wie zum Beispiel der "Somalische Verein Schaumburg". Hanauske ergänzte, dass angesichts der raschen Entwicklung eine weitere deutliche Steigerung der Teilnehmerzahlen zu erwarten sei. Nicht in der Aufstellung enthalten sind Besucher, die kommen, um beispielsweise eine Einzelberatung bei Christina Allard-Kopplin wahrzunehmen oder Gruppen, die nach dem Wasserschaden im Familienzentrum ausgewichen sind. Derzeit drückt das AWO-Team die Daumen für eine Anschlussförderung des Projektes. Die derzeitige Förderperiode läuft Ende Juli aus, der Antrag auf eine Verlängerung ist gestellt und eine Entscheidung ist in Kürze zu erwarten. Heidemarie Hanauske zeigte sich zuversichtlich, dass eine Fortsetzung für ein weiteres Jahr bewilligt wird. Kaum vorstellbar sei, dass ein solches Projekt das gerade angeschoben wurde und das offenbar rege angenommen werde schon wieder eingestampft werde. Foto: bb

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