1. Mit einer Blutspende Leben retten

    Agaplesion und DRK-Blutspendedienst schließen neuen Rahmenvertrag

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    LANDKREIS (mk). Pro Tag werden in Deutschland circa 15.000 Blutspenden benötigt, aber nur vier Prozent der Bundesbürger gehen regelmäßig spenden. Aus diesem Grund ist der Blutspendedienst immer darum bemüht, auf die Wichtigkeit des Blutspendens hinzuweisen. Schon immer hat eine gute Zusammenarbeit mit den heimischen Krankenhäusern bestanden, nun wurde ein neuer Rahmenvertrag mit dem Agaplesion ev. Klinikum Schaumburg und dem DRK-Blutspendedienst Niedersachsen-Sachsen-Anhalt-Thüringen-Oldenburg-Bremen gGmbH (Institut Springe) geschlossen. Geschäftsführer Dr. Achim Rogge betont, dass durch eine möglichst genaue Transfusion sowie blutverlustarme Eingriffe die Menge des benötigten Blutes auf ein Minimum reduziert werde. Jede Abteilung des Krankenhauses hat einen Transfusionsbeauftragten zudem gibt es einen übergeordneten Beauftragten, der die Koordinierung übernimmt. Dennoch, so Geschäftsführerin Diana Fortmann, seien Bluttransfusionen in vielen Fällen unerlässlich. Der NSTOB Springe will gerade jetzt vor den Sommerferien zur Blutspende aufrufen. Laut Cordula Anderson, Keyaccount Managerin, gehe die Spendenbereitschaft in den Ferien und bei warmem Wetter immer stark zurück. Grundsätzlich kann jeder gesunde Erwachsene ab 18 Jahren Blut spenden. Frauen bis zu viermal, Männer bis zu sechsmal innerhalb von zwölf Monaten. Zukünftig können Mehrfachspender bis zu einem Alter von 72 Jahren und Erstspender bis zu einem Alter von 64 Jahren nach individueller Entscheidung der Ärzte am Blutspendetermin vor Ort Blutspenden. Spender sollten unbedingt an einen amtlichen Lichtbildausweis oder an ihren Unfallhilfe- und Blutspenderpass denken. Weitere Termine im Agaplesion sind am 7. September und 17. Dezember jeweils von 14 bis 19 Uhr. Im Klinikum sind rund 1000 zusätzliche potenzielle Spender schnell zu erreichen. Als gutes Beispiel voran gingen die Geschäftsführer Formann und Rogge, aber auch viele Mitarbeiter des Klinikums nutzten die Gelegenheit zum Blutspenden. Foto: mk

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