1. Kampf gegen Trockenheit

    Bauhof der Samtgemeinde macht Bewässerung zum Schwerpunkt

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    SAMTGEMEINDE RODENBERG (al). Die Hitze hat den Arbeitsplan des Bauhofs völlig durcheinander gebracht. Normalerweise liegt der Schwerpunkt in den Frühjahrswochen auf der Grünpflege. "Doch wir können sie nicht mehr intensiv betreiben", erklärt Martin Meier, "unser Schwerpunkt liegt jetzt beim Erhalt der Bäume und Pflanzen". Vier bis fünf Kubikmeter Wasser bringt der Bauhof derzeit täglich in drei großen Behältern in Grünanlagen, auf Spielplätze oder andere erst frisch angelegte Bereiche. Vor allem was im vergangenen Herbst gepflanzt wurde, muss nachhaltig mit dem kühlen Nass versorgt werden. Meier und Bauhofleiter Tim Schönbeck haben für das Wochenende sogar einen Notfallplan vorbereitet: "Wenn wir nicht jeden Tag kontinuierlich gießen, gehen die Pflanzen ein."Übrigens: Trinkwasser wird dafür nicht verwendet. Der Bauhof besorgt sich das aufbereitete Brauchwasser aus der Kläranlage. Schönbeck und Meier bitten um Verständnis für die besondere Situation, die andere Arbeiten ins Hintertreffen geraten lassen. Auch die Nachsaat von Rasen, wie es zum Beispiel nach dem Einebnen von Gräbern auf den Friedhöfen notwendig wäre, ist derzeit nicht möglich: Der Samen würde gar nicht keimen. "Es war halt der wärmste Mai seit 130 Jahren", bedauert Schönbeck und bittet zugleich die Hauseigentümer, doch die öffentlichen Grünflächen oder Pflanzkübel vor ihrer Haustür ebenfalls regelmäßig zu wässern. "Es hatte schon seinen Grund, warum erst Anfang Juni zum Beispiel in Lauenau die Blumenkästen befüllt worden sind", so Schönbeck: "Sonst wäre doch da alles vertrocknet." Nur die ungeliebten Wildkräuter sprießen überall in privaten und öffentlichen Bereichen. Foto: al

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