1. Volle Kneipen und eine tolle Stimmung

    Acht Bands, sieben Spielorte und Musik von Pop und Rock bis Reggae und Punk beim Kneipenhopping in Bad Nenndorf

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    Der Startschuss für die lange Musiknacht blieb einer noch jungen Band aus Schaumburg vorbehalten: Die Schüler-Coverband "-20 Grad" erspielte sich im Räucherstübchen des Hotels Hannover den ersten großen Applaus des Abends - und gleichzeitig nicht ihren letzten, da jede der Gruppen mehrere Auftritte hatte. Die Band jedenfalls freute sich über die Unterstützung: "Wir spielen sonst nie so richtig vor Eintritt zahlendem Publikum. Aber es ist ja doch voll geworden", sagte Sängerin Anina Wille. Voll war es kurz darauf auch im Hechtsprung. Zwar nur zu zweit, aber hundertprozentigem Einsatz servierten "North Alone"-Frontmann Manuel North an Mikrofon und Gitarre sowie So-Kumneth Sim an der Geige dem Publikum dort feinsten Folk-Punk. "Wir sollten immer tun, was Spaß macht", gab North die Marschrichtung vor, was genau so gut auch für die Musiker von "Hugh Roger Louis" im Salsa zutreffen konnte. Sorgen um den Spaßfaktor für ihre Gäste mussten sich auch die Lokalmatadoren von "New Brand Splendid" nicht machen. Im Café Mama Frieda brachten sie auch die letzte Hüfte zum Kreisen. Eine ebenso kurze Anreise hatten auch einige der Musiker von "Stadtrandliebe", die aus Schaumburg und Hannover stammen und im Restaurant Babas mit rockigen, mal persönlichen und mal politischen Eigenkompositionen glänzte. Von den ersten Takten an in Feierlaune waren die Bandmitglieder von"Boomtown Shakedown" im Wintergarten des Hotels Hannover. Mit einer Mischung aus Reggae, Ska und Rock hießen sie ihre Gäste erst "Welcome to Boomtown", nahmen sie dann mit "auf Schatzsuche" und einen Kurztrip in die Karibik - Prädikat: absolut tanzbar. Spaß machte auch die Stimmung im Parkhotel Deutsches Haus. Die Schweden von "Finnegan's Hell" brachten dort mit einer Mischung aus Irish Folk, Rock und Punk das Parkett zum Beben und die Zuhörer zum Tanzen. Dass aber auch ruhigere Musik ihre unterhaltsamen Seiten hat, bewies die hannoversche Liedermacherin Marie Diot in der Brunnenklause mit ihren charmanten Liedern und kurzweiligen Ansagen zwischen den Stücken - prächtige Stimmung war das Ergebnis. Foto: tr

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