1. Optimierungsbedarf für die neue IGS oder eine Verhinderungstaktik

    Uneinigkeit gibt es in der Politik über den Neubau an der Burgfeldsweide / Diskussion gewünscht

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    Teigeler-Tegtmeier zeigte sich irritiert über einige Beiträge zum IGS-Neubau in den letzten Wochen: "Vor zwei Jahren hat der Rat einstimmig einen Grundsatzbeschluss über einen Neubau der IGS an der Burgfeldweide getroffen. Das war und ist ein wichtiger und zukunftsweisender Schritt um die Raumsituation an der IGS zu verbessern." Ihr Eindruck sei es gewesen, dass die beiden Schulen gut miteinander kooperieren. Jetzt, so Teigeler-Tegtmeier, werde plötzlich von einigen aus dem Stadtrat ein Keil in die Rintelner Schullandschaft getrieben. Ihr Stellvertreter Dieter Horn nennt dabei Ross und Reiter: "So wie derzeit von Dr. Neuhäuser und Dr. Kirstan argumentiert wird, ist das aus- und abgrenzen. So kann man nicht miteinander umgehen!" Die Fraktion der SPD im Rat steht nach einem beschlossenen Positionspapier weiterhin zum Neubau der IGS. Und die SPD kritisiert: "Nach dem Theater um den Brückentorkomplex ist dies nun das zweite Großprojekt, bei dem Vertreter von CDU, WGS und FDP die gute bisherige Arbeit durch destruktives Agieren gefährden. So schaden sie dem Ansehen und der Zukunftsfähigkeit unserer Stadt!" Das sieht die CDU-Fraktion ganz anders. In einer Pressemitteilung von Veit Rauch und Dr. Joachim v. Meien verweisen sie auf erhebliche Schwachstellen in dem Aufstellungsbeschluss. Kritisiert werden die Verkehrsführung über den Zubringerverkehr aus östlicher Richtung. Eine verkehrliche Anbindung der Schule über die westliche Zuwegung über die Umgehungsstraße erscheint der CDU sinnhafter. Außerdem befürchten beide den Erhalt der Eigenständigkeit des Gymnasiums Ernestinum und der IGS. Der Rat habe am 16. Juni 2016 einstimmig beschlossen, dass der Landkreis eine "...eigenständige, selbstständige Integrierte Gesamtschule an der Burgfelsweide in Rinteln betreibt!" Die vorliegende Bauplanung garantiere diese Eigenständigkeit der beiden Schulformen IGS und Gymnasium Ernestinum nicht in ausreichendem Maße. Ein Beispiel: Ein zu kleiner, gemeinsamer Schulhof. Außerdem wünscht sich die CDU-Fraktion eine breitere und transparentere Diskussion mit allen Beteiligten: "Das heißt Eltern, Schüler, Lehrer und Anwohner!" Keinesfalls dürde der Eindruck entstehen, dass derart weitreichende Entscheidungen über die Rintelner Bildungslandschaft im Eiltempo durch die Gremien gejagt würden, so Rauch und v. Meien abschließend.Foto: ste

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