1. Steege gibt sein Amt ab

    Algesdorfer Ratsherr fühlt sich "an den Pranger" gestellt

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    SAMTGEMEINDE RODENBERG (al). Mit einer persönlichen Erklärung hat der Algesdorfer Ratsherr Erhard Steege (Rodenberger Interessen) seine Funktion als zweiter Stellvertreter des Samtgemeindebürgermeisters niedergelegt. Er zieht damit die Konsequenz aus einem Disput zwischen ihm und Amtsinhaber Georg Hudalla, der durch eine Äußerung des Lauenauer Ratsvorsitzenden Wilfried Mundt (SPD) öffentlich gemacht worden war. Erhard Steege hatte sich beklagt, auswärtige Versammlungen als Hudallas Vertreter immer dann besuchen zu müssen, wenn im eigenen Ort eine Veranstaltung stattfand. Den letzten fraglichen Termin in Feggendorf, habe er, Steege, frühzeitig aus privaten Gründen abgesagt. Sein Nichterscheinen war von dann Mundt gerügt worden - auch mit Hinweis auf die Aufwandsentschädigung, die Steege für solche Besuche erhalte. "Ich fühle mich hier eindeutig an den Pranger gestellt", murrte Steege vor dem Samtgemeinderat. Deshalb werde er Hudalla künftig nicht mehr vertreten. Im Übrigen habe er nie eine Entschädigung für diese Funktion erhalten, da er als Fraktionssprecher eine dies ausschließende höhere Vergütung erhalte. Hudalla schwieg zu den Vorwürfen. Die Wahl eines Nachfolgers dürfte jetzt in der nächsten anstehenden Ratssitzung erfolgen. Foto: al

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