1. Schulhofpläne werden für die Samtgemeinde teuer

    Landkreis konkretisiert Neugestaltung / Start wohl erst 2019

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    RODENBERG (al). Die bereits seit Jahren angekündigte Neugestaltung des Geländes rund um die Julius-Rodenberg-Schule tritt in eine erste konkrete Phase. Der Landkreis Schaumburg als Eigentümer hat den Entwurf eines Fachplaners vorgelegt. Danach sind zentrale grüne Inseln mit Sitzgelegenheiten, Sandspiel- und Gerätespielbereich vorgesehen. Neben spontaner Kritik an im Entwurf ausgewiesenen Pflanzbeeten machten sich Sorgen um die Finanzierbarkeit breit: Die Samtgemeinde muss anteilig rund 380.000 Euro aufbringen. Bislang stehen 160.000 Euro für die Entwässerung und 220.000 Euro für die Neukonzeption im Raum. Ob das Projekt aber schon im laufenden Jahr angegangen wird, bezweifelte Rodenbergs Hauptamtsleiter Jörg Döpke: Noch sei der Kreis-Etat nicht verabschiedet. Folglich gebe es auch keine Ausschreibung. Zudem hätten Firmen Kapazitätsprobleme. Von den zuhörenden Eltern kam deutlicher Unmut: "Das wird nun schon seit zehn Jahren diskutiert", erinnerte eine Mutter. "Aber wir sind doch jetzt schon deutlich weiter", erwiderte Uwe Märtens (SPD) mit Verweis auf die vorliegenden Zeichnungen: "Es klingt schon so, dass sich jetzt endlich was tut." Karl-Heinz Bruns (CDU) sah einen Baustart frühestens in den Sommerferien 2019 als realistisch an: Er war sich mit Döpke einig, aufwendige und lärmintensive Erdarbeiten nicht in Schulwochen zuzulasen. Den hohen Kostenanteil dürfte die Samtgemeinde demzufolge erst ab 2020 erreichen, wobei auch eine Aktualisierung zu befürchten ist. Bedenkenträger im Ausschuss hielten einen frühzeitigen Blick auf die finanzielle Last für notwendig. Foto: Planungsbüro 
Holunderschule

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