1. Katastrophenschutzfahrzeuge für Schaumburg

    Marja-Liisa Völlers im Gespräch mit Kreisbrandmeister Grote / Innenministerium regelt Verteilung der Gelder

    Dieser Eintrag wird bereitgestellt durch Schaumburger Wochenblatt | Impressum

    LANDKREIS (mk). Die SPD-Bundestagsabgeordnete Marja-Liisa Völlers hat kürzlich Kreisbrandmeister Klaus-Peter Grote getroffen, um mit ihm über die schwierige Situation der örtlichen Katastrophenschutzausrüstung zu sprechen. Die heimische Bundestagsabgeordnete will die Situation über mehr Bundesmittel verbessern. Die Einsatzfähigkeit der Feuerwehr ist grundsätzlich Aufgabe der Länder. Der Bund unterstützt Länder und Kommunen im Bereich des Katastrophenschutzes. Dazu Völlers: "Wir, der Bund, wissen um die schwierige Situation des Fahrzeugbestands der Feuerwehren. Deshalb stellen wir den Ländern über den ergänzenden Katastrophenschutz neue Fahrzeuge zur Verfügung. Leider reichen die bisherigen finanziellen Mittel bei Weitem nicht aus, um den deutschlandweiten Bedarf zu decken. Deshalb setze mich zusammen mit der niedersächsischen Landesgruppe der SPD-Bundestagsfraktion dafür ein, dass der Haushalt für den ergänzenden Katastrophenschutz aufgestockt wird. Ich habe außerdem mit meinen SPD-Kolleginnen und Kollegen, die für das Thema fachlich zuständig sind, gesprochen. Ihnen habe ich die Situation der Feuerwehr in Schaumburg geschildert. Denn es kann ja nicht sein, dass die Feuerwehren teils sechs, sieben Jahre auf neue Einsatzfahrzeuge für den Katastrophenschutz warten müssen. Für aussortierte Fahrzeuge braucht es zügig Ersatz." Dazu Kreisbrandmeister Klaus-Peter Grote: "In den zurückliegenden Jahren sind drei Löschgruppenfahrzeuge (LF 16 TS) im Landkreis Schaumburg, Steinbergen, Beckedorf und Stadthagen, ausgesondert worden. Wir sind unserer Aufgabe im ergänzenden Katastrophenschutz bewusst und wollen auch weiterhin effektiv und zielgerichtet mitarbeiten. Im Rahmen der Kreisfeuerwehrbereitschaften sind diese Fahrzeuge von enormer Bedeutung. Die Feuerwehren als Rückgrat des Bevölkerungsschutzes können ihre Aufgabe nur erfüllen, wenn sie entsprechend ausgerüstet sind. Keine andere Organisation - und auch kein Aufruf an Laienhelfer - bringt so schnell so viele gut ausgebildete, organisierte, ausgerüstete, einheitlich geführte und motivierte Helferinnen und Helfer auf die Beine wie die Feuerwehren." Zum Hintergrund: Die Verteilung der durch den Bund zur Verfügung gestellten Fahrzeuge für den ergänzenden Katastrophenschutz der Länder erfolgt über einen durch die Innenministerkonferenz beschlossenen Schlüssel auf die Länder. Dabei wird der Ist-Zustand mit dem Soll verglichen, so dass das Land mit der größten prozentualen Lücke das erste Fahrzeug erhält. Dieser Vorgang wiederholt sich so lange bis sämtliche zur Verfügung stehenden Fahrzeuge verteilt sind. Die Verteilung innerhalb Niedersachsens erfolgt in Regie des niedersächsischen Innenministeriums, das dabei in enger und regelmäßiger Absprache mit den Feuerwehrverbänden steht. Auch hier liegen formale Kriterien für die Verteilung vor. Foto: privat

  2. Kommentare

    Bitte melden Sie sich an