1. In der Schule wird es eng

    Leiterin sieht Raumprobleme/Dienstwohnung als Lösung?

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    RODENBERG/LAUENAU (al). Unterbringungsbedarf der "Schule am Deister" sowie weiter steigende Kinderzahlen könnten schon bald in der Julius-Rodenberg-Schule zu Problemen führen. Dies befürchteten Hauptamtsleiter Jörg Döpke und Schulleiterin Sarah Schultz-Zapke im Schulausschuss des Samtgemeinderates. Nachdem die vom Landkreis unterhaltene Förderschule bereits einen Raum erhalten habe, hofft Döpke nun auf Lösungspotenzial durch das Freiwerden der bisherigen Hausmeisterwohnung. Es müsse geprüft werden, ob sich der Umbau zu einem Klassenraum realisieren lasse. Gleiches könnte für die alte Schulturnhalle gelten. Für Sport dürfe sie aus Sicherheitsgründen nicht mehr genutzt werden. Allerdings wünscht sich die Schulleitung den Erhalt des hallenartigen Gebäudes für Veranstaltungen. Im Hinweis des Landkreises, die eigentlich schulfremde Bücherei auszulagern, sah niemand eine Lösung: "Dieser Raum ist höchstens für eine Gruppenbetreuung denkbar und nicht für eine ganze Klasse", erklärte Schultz-Zapke. Sie machte zugleich deutlich, "an unsere Grenzen gekommen" zu sein. Weiterer Bedarf der Förderschule könne nicht mehr befriedigt werden. Elisabeth Rautenberg-Röver (Grüne) schlug keck einen kompletten Neubau vor, den Samtgemeindebürgermeister Georg Hudalla umgehend als abwegig verwarf. Die Kosten dafür würden wenigstens 15 Millionen Euro betragen: ein Aufwand, den die Samtgemeinde angesichts anderer notwendiger Investitionen nicht tragen könne. Gleichzeitig warnte er vor einer Konfrontation mit dem Landkreis, dem die gesamte Immobilie gehört, von der die Grundschule einen Teil nutzt. Nur "in einem Miteinander" lasse sich die Raumfrage lösen. Für die Lauenauer Schulleitung wünschte sich Gabi Pfingsten "nur eine kleine Baumaßnahme", indem ein kleiner Klassenraum erweitert werden könne. Falls durch steigende Kinderzahlen eine durchgängige Dreizügigkeit der Jahrgänge erforderlich würde, müsste der Hort weichen. Foto: al

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