Der Frühlingsaufschwung setzt sich weiter fort

Ursula Rose, Vorsitzende Geschäftsführerin der Agentur für Arbeit Hameln, veröffentlicht zum letzten Mal vor ihrem Ruhestand die Arbeitsmarktzahlen und beendet ihre Arbeit mit einem zufriedenen Fazit: "Die Winterarbeitslosigkeit ist nun vorbei. Die Saisonarbeitnehmer sind wieder in Arbeit gegangen, weshalb wir im April weniger Arbeitslose als im März haben. Seit Beginn meiner Tätigkeit in 2004 haben wir die im Jahresdurchschnitt niedrigste Arbeitslosigkeit erreicht. 2005 lag die Arbeitslosenquote bei 13,5 Prozent, im Jahr 2017 konnte sie auf 6,4 Prozent halbiert werden. Der Arbeitsmarkt hat sich seitdem gut und stabil entwickelt. Während 2005 noch 102.478 Menschen sozialversicherungspflichtig beschäftigt waren, sind es im September 2017 bereits 119.628 Personen gewesen. Dieser Trend ist sehr positiv. Auch die Flüchtlingsintegration auf dem Arbeitsmarkt ist auf einem guten Weg." Ausländer/Flucht Im Bezirk der Arbeitsagentur Hameln waren im April 3.156 Ausländer arbeitslos gemeldet. Zu der Gruppe der Ausländer gehören sowohl Personen, die schon länger im Weserbergland leben, als auch neu hinzugekommene, geflüchtete Menschen. Die Anzahl derer, die aus ihrem Heimatland geflohen sind und sich bei den Jobcentern und Arbeitsagenturen im Agenturbezirk Hameln arbeitslos gemeldet haben, belief sich im April auf 1.343 Personen. Weitere 1.614 Geflüchtete befanden sich in Integrationskursen und Qualifizierungsmaßnahmen. Arbeitskräftenachfrage Im April bleibt der Bestand an offenen Stellen hoch: Im Vergleich zum Vormonat sank dieser nur leicht (-70 / -2,1%). Derzeit sind 3.208 Stellen gemeldet; 422 mehr als im Vorjahr. Im April meldeten die Unternehmen 892 neue Stellen - 45 weniger als im März, auch 88 weniger als im April 2017.