1. Beim zweiten Versuch hats geklappt

    Klinikum Schaumburg offiziell eröffnet / 250 Gäste feiern die Einweihung

    Dieser Eintrag wird bereitgestellt durch Schaumburger Wochenblatt | Impressum

    VEHLEN (jh). "Herzlich Willkommen zu diesem zweiten Versuch dieser Eröffnung." Mit diesen Worten hat Dr. Achim Rogge als Sprecher des Geschäftsführung des Agaplesion ev. Klinikum Schaumburg die gut 250 geladenen Gäste zur Einweihungsfeier begrüßt. Das Sturmtief "Friederike" sorgte dafür, dass der erste Termin verschoben werden musste. Bei bestem Maiwetter begrüßen nun Dr. Carola Reimann, Ministerin für Soziales, Gesundheit und Gleichstellung, Dr. Horneber, Vorstandsvorsitzender der Agaplesion gAG, Landrat Jörg Farr und Jürgen Johannesdotter von der Stiftung Bethel die Gäste und hießen das neue Klinikum im Landkreis willkommen. Als viertgrößter deutscher Gesundheitskonzern versorgen 19.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Agaplesion gAG deutschlandweit in 24 Krankenhäusern Patienten auf qualitativ hohem Niveau, mit Empathie, in attraktiven und angemessenen Gebäuden und mit innovativer, moderner Technik in Pflege und Medizin. "Ein solches Krankenhaus ist hier in Vehlen nach dreieinhalb Jahren Bauzeit entstanden und ich freue mich sehr, es nun einweihen zu dürfen", betont Vorstandsvorsitzender Dr. Horneber. "Durch unseren deutschlandweit wegweisenden Zusammenschluss kann nun ein deutlich größeres medizinisches Leistungsspektrum auf hohem Niveau wohnortnah auf einer Gesamtbruttogeschossfläche von 45.000 Quadratmetern angeboten werden. Zukünftig werden hier in dem 437-Betten umfassenden Haus über 20.000 Patienten stationär und mehr als 40.000 ambulant versorgt werden können." Möglich geworden ist dies durch die Investitionsförderung des Landes Niedersachsen. Mit 95 Million Euro unterstützte das Land das 140 Million Euro teure Bauvorhaben. Im Mittelpunkt stünden hier täglich die Patienten in ihrer spezifischen Situation, es gelte sie ganzheitlich zu heilen und zu pflegen, wie es bereits seit über 150 Jahren in Bückeburg und Rinteln und seit über 80 Jahren in Stadthagen getan wurde, so Dr. Horneber. Ministerin Dr. Reimann betonte, dass die Entscheidung für ein Zentralklinikum keine leichte sei. "In der geografischen Mitte des Landkreises ist hier ein Zentrum für zukunftsfähige Gesundheitsversorgung entstanden." Mit den 14 Facharzt geführten Abteilungen sei eine viel höhere Spezialisierung und bessere Behandlungsqualität möglich. "Es gilt, lange Wartezeiten abzubauen und langfristig zu verhindern. Schnelle Hilfe ist das A und O", sagt Dr. Reimann. Sie sei der Überzeugung, dass alle Patienten hier gut aufgehoben sind. "Die Würde des Menschen steht hier an erster Stelle", schließt die Gesundheitsministerin ihre Gruß-
rede. Foto: jh.

  2. Kommentare

    Bitte melden Sie sich an