1. Für Spiel und Spaß ist es doch nie zu kalt

    Stürmisches Vergnügen: Maifest auf dem Amtsplatz erfreut Klein und Groß / Für jeden Besucher ist etwas dabei

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    RODENBERG (jl). Nina und Viccy sind kreativ. Die beiden Achtjährigen basteln Kärtchen mit ihren Handumrissen und Namen für den Maibaum. Der liegt noch auf der Seite, rot-weiß-grünes Kreppband zappelt im Wind. Beim Festzurren des Schmucks ist auch der zweijährige Lukas Fricke mit Papas Hilfe ganz vorne dabei. Dieser verrät, seit drei Jahren dem Maifest, organisiert von den Cointrägern, beizuwohnen: "Es wird viel Spiel und Spaß für die Kinder geboten." Und auch für die Erwachsenen sei etwas dabei. Zum Beispiel die Oldtimer-Show, in der sie zwischen einem Ford Thunderbird von 1956 und 255 PS starken Ferrari 308 GTB über alte Schätzchen fachsimpeln können. Und dann ist es soweit. Mit vereinten Kräften ziehen die Cointräger und "Dragons" die Birke empor. "Ohne euch wäre eine solche Mammutaufgabe überhaupt nicht zu stemmen gewesen", hat sich Cointräger-Präsident Lennart Loreck bereits zur Eröffnung bei den zahllosen Helfern bedankt. Er ließ es sich nicht nehmen alle namentlich zu erwähnen, auch weil versehentlich die falsche DLRG-Ortsgruppe angekündigt worden war. Mit dabei sind die Lauenauer Rettungsschwimmer, die sich mit einem Wasserspielpark viele kleine Freunde machen. Fröhlich planschend trotzen zahlreiche Kinder dem Wind. Auch im Entenangeln, Riesenpuzzeln und XXL-Jenga probieren sie sich aus. Mittendrin: der dreijährige Liam. "Für Wasser ist es nie zu kalt, das ist super", schmunzelt seine Mutter Bianca Zenker. Unter den Gästen tummelt sich auch ein gut gelaunter Nobbi, der nicht nur Süßigkeiten verteilt. Am Ende verlost das plüschige DLRG-Maskottchen gemeinsam mit den Cointrägern Philipp und Simon Schmidt unter allen, die die Spielstraße absolviert haben, zehn Preise. Zu gewinnen gibt es Handtücher, Spielzeug und Eisgutscheine. Ob sie Spaß hatten? "Jaaaaa!", rufen die kleinen Abenteurer im Chor. Punktabzug gibt es einzig für Petrus, der den Besuchern ordentlich Wind um die Ohren pustet. "Die letzten zwei Jahre hatten wir Glück mit dem Wetter", sagt Loreck achselzuckend. Die Hüpfburg lassen die Veranstalter aus Sicherheitsgründen erst gar nicht aufbauen. Sonst sei man aber sehr zufrieden mit allem. Jeden noch so kurzen Gastauftritt der Sonne begrüßen die Gäste lautstark. Als wäre ihr Wunsch erhört worden, verziehen sich die Wolken zum Nachmittag und die Sonne strahlt immer öfter mit den Gesichtern um die Wette. Foto: jl

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