1. Schmidt zieht Zwischenbilanz zum Thema Kinderbetreuung

    230 Plätze neu geschaffen oder optimiert / Gespräche in Nordgemeinden

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    SAMTGEMEINDE NENNDORF (jl). Äußerst zufrieden über die Entwicklung der Kinderbetreuung zeigt sich Mike Schmidt. "In den ersten dreieinhalb Jahren haben wir gemeinsam mit der Politik eine Menge für junge Familien in unserer Samtgemeinde bewegt", lässt der Samtgemeindebürgermeister zur Halbzeit seiner siebenjährigen Wahlperiode verlauten. Insgesamt sind rund 230 Betreuungsplätze neu geschaffen oder optimiert worden. Schmidt hatte die Kinderbetreuung zu einem der zentralen Themen in seinem Wahlkampf gemacht. Die von der Klax Niedersachsen geführte Krippe für 60 Kinder ist nahezu fertiggestellt und in Teilen schon in Betrieb genommen. Direkt nebenan deuten Bagger und Erdhügel bereits auf den neu entstehenden Kindergarten für 100 Kinder hin. 50 Plätze wurden aufgrund des dringenden Bedarfs bereits im vergangenen Jahr im Pavillon an der GBN-Außenstelle eingerichtet. Darüber hinaus wurde die KiTa Hohnhorst um eine Krippengruppe erweitert. Im Entdeckerhaus in der Bahnhofstraße wurden gemeinsam mit der Paritätischen Lebenshilfe durch Umstrukturierungen weitere Integrationsplätze geschaffen. Im Jahr 2016 wurde der drohenden Schließung des von einem Elternverein geführten "Kleeblättchens" entgegengewirkt, indem die Samtgemeinde die Trägerschaft und das Personal übernommen hatte. In diesem Jahr wird das Betreuungsangebot mit der Einrichtung eines Waldkindergartens erneut erweitert. "Es freut mich besonders, dass wir in unserer schnelllebigen Zeit nunmehr auch dieses naturnahe Alternativangebot in unserer Samtgemeinde schaffen", sagt Schmidt über die 15 zusätzlichen Kindergartenplätze im Haster Wald. Ebenfalls zum Sommer wird in der Integrativen Kita in Haste durch einen baulichen Eingriff eine Vormittagsgruppe für 20 Kinder zu einer Ganztagsgruppe für 25 Kinder umgewandelt. Zudem konnte die nachschulische Betreuung ausgebaut werden: Die Hortplätze in Bad Nenndorf stiegen von 50 auf 60 und eine Anschlussbetreuung an die Ganztagsschule wurde eingeführt. Aktuell laufen Gespräche in den Nordgemeinden, um auch hier weitere Kapazitäten im Krippen- und Kindergartenbereich zu schaffen. Schmidt zeigt sich zuversichtlich, dass noch in diesem Jahr Flächen übertragen werden und erste Planungsschritte erfolgen können. Auf dem Weg dorthin fordert Schmidt jedoch von Bund und Land gerade wachsende Kommunen mit großem Handlungsbedarf nicht allein zu lassen, auch mit Blick auf die Gebührenfreiheit in Kindergärten und Investitionszuschüsse. Foto: jl/Archiv

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