RINTELN (ste). Die Kommunikation bei der politisch beschlossenen Schließung des Horts an der Grundschule Nord und Ausweitung des Ganztagsbereichs dort war mangelhaft bis ungenügend. Anthony Lee betonte das noch einmal im Sozialausschuss und kritisierte, dass Kinder mit einem Zettel im Ranzen nach Hause geschickt wurden, auf dem die Schließung des Hortes stand: "Und die Kinder konnten lesen!" Die Schließung wurde notwendig, weil die Grundschule Nord aus allen Nähten platzt, die Räumlichkeiten benötigt und selbst ein ausgeweitetes Nachmittagsangebot schaffen will. Da das allerdings nur bis 17 Uhr geht und der Hort eine Betreuung bis 18 Uhr gewährleistet, wurde jetzt beschlossen, das Ganztagsangebot für ein Jahr befristet auch bis 18 Uhr auszudehnen. Bürgermeister Thomas Priemer kündigte an, dass auch die Grundschule Süd ab dem nächsten Schuljahr einen Antrag auf Ganztagsangebot von montags bis freitags stellen werde. Die Einführung von Ganztagsschulen sei Ratswille und den setze die Stadt damit auch um. Auch der Ausbau von Krippenplätzen sei weiterhin ein Dauerthema. Immer mehr Eltern entschieden sich dazu, ihre Kinder in eine Krippe zu geben. Auch deshalb sei die Grundschule Nord platzmäßig ausgereizt. Die Stadt sei derzeit noch in der Findungsphase für einen neuen Standort der Kita "Klabauternes" und dabei sei auch der Standort Bahnhofsweg 5 neben den Stadtwerken mit im Focus. Foto: ste
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Kompromiss nach Schließung des Horts
Ganztagsangebot der GS Nord für ein Jahr ausgeweitet
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