RODENBERG (jh). Zehn Jugendliche aus dem Landkreis besuchten am Donnerstag die Druckerei und die Redaktionsräume in Rodenberg. Sie bekamen einen Einblick in das Redaktionsgeschehen der hauseigenen Zeitungstitel, die Arbeitsweise im Seitenbau und Layout und in die Produktion in den Hallen der Druckerei. Erste kleine Meldungen wurden geschrieben und den Layoutern auf die Finger geschaut. Betriebsratvorsitzender und Mediaberater Tobias Komossa führte die Gruppe durch den Betrieb. "Jetzt befinden wir uns gerade in unserem neuen Druckzentrum. Die Druckmaschinen hier wiegen 400 Tonnen. Ein besonderer Boden, der die Machinen trägt, musste extra dafür gegossen werden", erklärt Tobias Komossa seinen Zuhörern. Weiter erläutert er die Belichtung der Druckplattzen aus Aluminium: "Um eine Zeitungsseite zu drucken, werden vier verschiedene Druckplatten benötigt. In Cyan, Magenta, Gelb und Schwarz." Zwei Druckmaschinen drucken 30.000 Beilagen pro Stunde. Die Weiterverarbeitung der Beilagen und das Sortieren der Anzeigenblätter findet nachts statt. "Hier sortiert die Maschine bis zu 45.000 Exemplare pro Stunde, das schafft sonst keine andere Maschine", sagt Komossa mit einem stolzen Nicken. 350 Menschen arbeiten im drei-Schicht-Betrieb im Druckzentrum. Bis zu 40 davon sorgen dafür, dass die Beilagen vernüftig in die Maschine und somit in die Zeitungen einsortiert werden. "Darf ich das auch einmal machen?", fragt Malte Moddelmog neugierig. Der 14-Jährige besucht die KGS in Bad Münder und interessiert sich besonders für den Produktionsprozess in der Druckerei. Bereichsleiter Tugay Kirikci führt Malte an die richtige Position und zeigt ihm, wie die Beilagen eingelegt werden müssen. "Das ist gar nicht so einfach. Vor allem, wenn es schnell gehen muss", stellt Malte fest. Foto: jh
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Zukunftstag im Druckzentrum
Rundgang bei Oppermann / "Reinschnuppern" in einzelne Bereiche
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