1. Rascher Löschangriff verhindert die Zerstörung einer Halle

    Großaufgebot bekämpft Brand / Gefahr der schnellen Ausbreitung durch leicht brennbares Material / Keine Verletzten

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    RODENBERG (bb). Mit einem raschen Löschangriff haben Feuerwehrleute am vergangenen Mittwoch bei einem Brand auf dem Gelände eines Industriebetriebes im Rodenberger Gewerbegebiet die Zerstörung einer Halle verhindert. Eine Sandstrahlmaschine im Gebäude stand in Flammen. Insgesamt eilten rund 130 Angehörige verschiedener Hilfs- und Rettungsorganisationen zu dem Einsatz, bei dem niemand verletzt wurde. Manchem Rodenberger fiel die große Rauchsäule auf, die am Mittwochnachmittag im Industriegebiet "Seefeld" in den Himmel stieg. Gegen 17.40 Uhr wurde die Rodenberger Feuerwehr alarmiert, deren Wache sich unmittelbar gegenüber dem Einsatzort befindet. Die räumliche Nähe begünstigte den schnellen Löschangriff, der laut Bericht der Feuerwehr die Zerstörung der Halle verhinderte. Die Mitarbeiter, die auch den Brand der Sandstrahlmaschine gemeldet hatten, informierten die eintreffenden Kräfte, dass sich niemand mehr in der Halle befinde. Beim Öffnen des Gebäudes, hätten sich die Feuerwehrleute einer sehr starken Rauchentwicklung gegenüber gesehen, wie der stellvertretende Ortsbrandmeister Dirk Sassmann berichtete. Unter anderem weil im Betrieb auch mit leicht brennbaren Materialien wie etwa Farben gearbeitet wird, sei von der Gefahr einer raschen Ausbreitung ausgegangen worden. Entsprechend sei eine hohe Zahl an unterstützenden Kräften hinzugezogen worden, unter anderem Feuerwehrleute aus Bad Nenndorf mit der Drehleiter. Indessen gingen zwei Feuerwehrtrupps der Rodenberger Wehr unter Atemschutz in der Halle gegen die Flammen vor. Auf einer Fläche von rund 25 Quadratmetern brannten hier Maschinenteile und umstehende Materialien. Durch das schnelle Eingreifen konnten die Feuerwehrleute die Flammen in rund 20 Minuten unter Kontrolle bringen und die Nachlöscharbeiten aufnehmen. Mit Hilfe der Drehleiter prüften die Einsatzkräfte von oben, ob noch Brandnester vorhanden waren, besonders im Bereich einer Absauganlage. Weil sich im Umfeld der brennenden Maschine Gefahrgüter befanden, nahm das Team der hinzugezogenen Umweltschutzeinheit der Kreisfeuerwehr Messungen vor. Für Menschen in der Umgebung bestand keine Gefahr, wie sich dabei ergab. Einige Gefahrgüter verbrachten die Feuerwehrleute aus der Halle. Im Rahmen der Nachlöscharbeiten mussten sie noch eine Maschine öffnen, um ein letztes Glutnest zu beseitigen. Die Brandursache ist noch unklar. Neben den Angehörigen der Wehren aus Rodenberg und Bad Nenndorf sowie der Umweltschutzeinheit unterstützten auch die Feuerwehren aus Apelern, Algesdorf, Lyhren, Soldorf, Groß Hegesdorf und Reinsdorf bei der Bekämpfung des Brandes, hinzu kamen Rettungsdienst und Polizei.Foto: bb

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