1. Gemeinderat befürwortet Fusionsgespräche

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    WÖLPINGHAUSEN (gi). Die Gemeinde wird Flächen im Rahmen der Flurbereinigung von rund 23.000 Quadratmetern zu einem Preis von 30.847 Euro dazu kaufen. Das Geld wird außerplanmäßig bereit gestellt, der Beschluss fiel einstimmig aus. Die Gemeinde befürwortet grundsätzlich die Aufnahme von Sondierungsgesprächen für einen möglichen Zusammenschluss mit den Samtgemeinden Lindhorst, Nenndorf und Niedernwöhren. In die zu bildende Lenkungsgruppe sollen neben dem Samtgemeindebürgermeister auch die Bürgermeister der Mitgliedsgemeinden und jeweils ein Vertreter der Samtgemeindefraktionen entsandt werden. Es gab neun Jastimmen und eine Gegenstimme. Uwe Brinkmann begrüßt offene Gespräche mit allen Kommunen, die eine mögliche Fusion signalisierten. Ziel sei aber nicht eine Vergrößerung der Verwaltung sondern eine Stärkung, um sie zukünftig schlagkräftig zu machen. Für Bernd Fröhlich seien noch viele Fragen offen. Die neue Samtgemeinde sollte die ihr übertragenden Aufgaben eigenständig erledigen und finanzielle Vorteile erzielen. Die Erhaltung der Kompetenzen der Mitgliedsgemeinden müsste sicher gestellt sein. Reinhard Türnau hält eine Fusion für nicht mehr zeitgemäß, er befürchtet Einbußen bei der Bürgernähe und ineffizientere Arbeiten. Eine große Gebietskörperschaft könnte nachteilig für die Gemeinden sein, befürchtet Jan Hackmann. Für Fusionsgespräche ist Sabine Bulthaup, es sollten aber auch mögliche Fusionspartner in Richtung Hannover ins Auge gefasst werden, da diese Region sehr stark wachse. Gemeindedirektor Dirk Hesterberg berichtete, dass mit dem Ausbau der K 37 dieses Jahr nicht mehr begonnen werde, es soll 2019 losgehen. Bis Ende November soll der Breitbandausbau im Gemeindegebiet Wölpinghausen abgeschlossen sein.

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