SAMTGEMEINDE RODENBERG (al). Die bislang von den örtlichen Wehren durch eigene Mittel und Sponsoren beschafften Mannschaftstransportwagen (MTW) werden künftig von der Samtgemeinde gekauft. Das hat der Feuerschutzausschuss nach erneuter Beratung empfohlen. Der Grund: Vor allem für die Betreuung der Kinder- und Jugendgruppen sind die Fahrzeuge erforderlich. Außerdem bringen sie Feuerwehrleute zum Einsatzort. Einige Autos aber sind schon so alt, dass sie hohe Reparaturkosten auslösen, die wiederum von der Samtgemeinde zu zahlen sind. Deshalb war kürzlich ein geändertes Verfahren angeregt worden. Bislang hatten nur Rodenberg und Lauenau MTW aus kommunalen Mitteln erhalten. Vor allem in den Dörfern begaben sich die Wehren selbst auf die Suche nach Geldquellen. So sind Autos unter anderem aus Spenden der Dorfbevölkerung oder aus Erlösen durch Veranstaltungen wie "Eimerwettkämpfe" finanziert worden. Nur Betriebskosten und Reparaturen übernahm die Samtgemeinde. Das Gemeindekommando legte jetzt eine Liste vor, nach der die jetzigen zehn Fahrzeuge in einem Zeitraum zwischen 2018 und 2024 zu ersetzen sind. Apelern mit seinem 30 Jahre alten Auto macht den Anfang; ein erster Rodenberger MTW folgt 2019. Feggendorf muss mit seinem dann 25 Jahre alten Wagen bis 2020 warten. "Das Konzept ist in Ordnung", befand Ausschussvorsitzender Klaus-Werner Volker, warnte zugleich aber vor großen Hoffnungen: "Das Geld ist in diesem Jahr nicht drin." Folglich wird schon das erste avisierte Auto für Apelern nicht rollen können. Dabei produziere gerade dieses nach Angaben von Gemeindebrandmeister Jens Löffler Reparaturkosten, "die absolut nicht wirtschaftlich sind". Zudem sei es für den Transport von Kindern nicht geeignet. Foto: ffw
-
Dem Beschaffungskonzept fehlt allerdings noch das Geld
Die Samtgemeinde will die Transportfahrzeuge der Wehren kaufen
Dieser Eintrag wird bereitgestellt durch Schaumburger Wochenblatt | Impressum