1. Zwei Ratsherren sagen Nein

    Große Mehrheit für Aufnahme von Fusionsgesprächen

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    SACHSENHAGEN (gi). Das war abzusehen, dass es zum Tagesordnungspunkt "Aufnahme von Vorbereitungsgesprächen für eine mögliche Fusion der Samtgemeinden" in der Sitzung des Rates der Stadt eine längere Diskussion geben würde. Bürgermeister Ralf Hantke lobte die außerordentlich sachlich und emotional geführte Debatte. Eine Fusion sei freiwillig, die Bürger müssten darin mit eingebunden werden. Beschlossen wurde mit großer Mehrheit bei zwei Neinstimmen die Aufnahme von Fusionsgesprächen. Allerdings nicht wie vorgeschlagen mit den Samtgemeinden Lindhorst und Nenndorf oder mit den Samtgemeinden Lindhorst und Niedernwöhren sondern wie vom Verwaltungsausschuss beschlossen, Gespräche für eine mögliche Fusion mit den Samtgemeinden Nenndorf, Lindhorst und Niedernwöhren zu führen. Samtgemeindebürgermeister Jörn Wedemeier wurde gebeten, die Erforderlichkeit einer Fusion dem Rat der Stadt zu erläutern. Hier einige Wortmeldungen. Markus Heinz wies auf den vom Verwaltungsausschuss geänderten Beschlussvorschlag hin, der weitreichender sei. Volker Töpp fand es bedauerlich, dass es nicht weitere Informationen gebe. Er fragte nach, was es kostet und ob die Verwaltung die anstehende Mehrarbeit überhaupt leisten könne. Töpp ist für einen externen Gutachter. Freddy Hinse kann die Notwendigkeit einer Fusion nicht nachvollziehen. Es könne doch erst davon gesprochen werden, wenn die Samtgemeinde Sachsenhagen nicht mehr funktioniere. Der Werdegang sei völlig falsch, Hinse sei für einen externen Gutachter. Es müsse sich zusammengesetzt werden, es entwickle sich etwas Gutes, sagte Thorsten Mensching. Nicht abbügeln sondern reden sei gut. Den Vorschlag von Hinse für einen externen Gutachter bezeichnete Mensching als Quatsch. Dietmar Steege dagegen unterstützte Hinse, ein externer könne großen Sachverstand einbringen. Steege vermisse auch ein Personalkonzept für die neue Samtgemeinde.

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