1. Knöllchen in Contrescarpe und Bahnhofstraße Nach "Wandereiche" nun auch gekappte Linden / Glascontainer, Bauruine, stinkende Mülleimer

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    RINTELN (ste). Auf der letzten Ortsratssitzung teilte Bürgermeister Thomas Priemer mit, dass die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Ordnungsamtes im Rahmen ihrer personellen Möglichkeiten künftig vermehrt Kontrollen in der Ost-Contrescarpe und an der Bahnhofstraße durchführen würden und dort "Knöllchen" verteilen. Immer wieder hatte es in beiden Bereichen Beschwerden über Falschparker gegeben. Priemer teilte auch mit, dass man Piktogramme für Fahrradfahrer durch eine Fachfirma erneuern werde, wenn dies notwendig erscheine. Richtungspfeile für Radfahrer halte er jedoch aufgrund der eindeutigen Rechtslage mit "Rechtsfahrgebot" auch für Radler für überflüssig und sogar verwirrend. Eine Anfrage von Matthias Wehrung (CDU) will Priemer im Protokoll beantworten lassen. Wehrung macht sich in Rinteln besonders für den Denkmalschutz stark und auch für Bäume. Neuester Kritikpunkt Wehrungs: "Im Blumenwall ist eine Linde im oberen Bereich gerade abgeschnitten, obwohl das Weichholz dann faulen kann!" Auch den Kahlschlag der Linden am Friedhof hinterfragte Wehrung. Er hatte bereits einen Diskussionsprozess in der Verwaltung wegen einer Eiche losgetreten, deren Stamm "...von einem Ort zum anderen gewandert sei". Der Begriff der "Wandereiche" wurde von ihm geprägt. Hintergrund war, dass nach Fällung einer Eiche im Blumenwall deren Stamm seiner Meinung nach nicht ordnungsgemäß veräußert wurde. "Kungelei" wurde vermutet. Seitdem hat Bürgermeister Thomas Priemer ein striktes Veräußerungsverbot für von der Stadt gefälltes Holz erlassen. Nach Angaben von Bauhofmitarbeitern soll künftig alles geschreddert werden, um es dann auf städtischen Flächen auszubringen. Von Dr. Gert Armin Neuhäuser (WGS) wurde im Ortsrat angefragt, ob der Bauhof im Blumenwall auch baumpflegerische Maßnahmen durchführen würde, beispielsweise parasitäre Pflanzen wie Efeu an den Bäumen entfernen. Auch das will Priemer über den Bauhof prüfen lassen. Ursula Mücke kritisierte den Zustand im rückwärtigen Bereich des Freibades an der Straße "Am Weseranger". Dort würden Fahrradtouristen am Eingang der Stadt zunächst Glascontainer, dann eine Bauruine (alte Sauna) und schließlich die stinkenden Mülleimer eines Imbissbetriebes sehen. Foto: ste

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