1. Gülletransporter rutscht in ein Waldstück

    Feuerwehreinsatz bei Meinsen / Gespann mit Totalschaden

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    MEINSEN (al). Ein nach Polizeiangaben "Riesenglück" hatte der 20-jährige Fahrer eines landwirtschaftlichen Gespanns am Montagmorgen. Der junge Mann war mit Traktor und einem 40-Tonnen-Gülletank von der Biogasanlage in Richtung Meinsen unterwegs, als er auf der abschüssigen Straße von der Fahrbahn abkam und die Gewalt über sein schweres Fahrzeug verlor. Ob es sich um einen Fahrfehler handelte oder ein technischer Defekt die Ursache war, wird derzeit ermittelt. Aus Firmenkreisen hieß es, der Kugelkopf der Anhängervorrichtung sei gebrochen. Der vollbeladene Zug knickte mehrere Bäume um und kam nach rund 25 Metern in einem Waldstück zum Stehen. Die Vorderachse des Schleppers brach ab. Der dicht bewachsene Hain wirkte wie ein Puffer und hat vermutlich den Fahrer vor schwereren Verletzungen oder gar dem Tod bewahrt. Er wurde mit dem Rettungswagen ins Klinikum Vehlen gebracht. Wie die Polizei mitteilte, gab es keinen Hinweis auf Alkohol- oder Drogenkonsum. Bei dem Unfall wurden der fast fabrikneue Traktor wie auch der Anhänger zerstört. Aus dem Tank liefen große Mengen Gülle aus, die von den Mitarbeitern der Biogasanlage sowie von den alarmierten Kräften der Feuerwehren Lauenau, Hülsede und Schmarrie aufgefangen wurden. Auch ein Vertreter der Unteren Wasserbehörde war an der Unfallstelle. Zu einer größeren Umweltgefährdung sei es nicht gekommen, hieß es. Nur der materielle Schaden am Fahrzeug ist beträchtlich. Die Polizei spricht von 100.000 Euro. Foto: ffw

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