Zwangspause im Tropicana verlängert sich

STADTHAGEN/LANDKREIS (bb). Der Badebetrieb in der gesamten Beckenlandschaft des "Tropicana" kann nicht, wie ursprünglich von den Wirtschaftsbetrieben erhofft, Mitte April wieder aufgenommen werden. Weil die Bewältigung der technischen Probleme, welche die Betriebsunterbrechung verursacht hatten, mehr Zeit als erwartet in Anspruch nimmt, wird die Zwangspause verlängert. Während sich die Auslastung im neuen Kursbecken laut Tropicana-Team durchaus zufriedenstellend entwickelt, planschen in den übrigen Bereichen des Erlebnisbades derzeit keine Schwimmer im Wasser. Ursache sind Probleme in den umfangreichen technischen Anlagen des Bades (wie berichtet). Die großen Sandfilter der Anlage mussten überholt werden, entsprechend leiteten die Wirtschaftsbetriebe aufwändige Reparaturen ein. Weil der Badebetrieb im Erlebnisbad damit ohnehin seit Anfang März aussetzen musste, zog das Tropicana-Team die jährlich stattfindende Revision auf diesen Zeitraum vor. Damals peilten die Wirtschaftsbetriebe eine Wiederaufnahme des Betriebes auf "voraussichtlich Mitte April" an. Die Hoffnung auf diesen Zeitraum hat sich zerschlagen. Wie Helmut Kirchhöfer, Geschäftsführer der Wirtschaftsbetriebe erklärte, hätten sich bei der Begutachtung der entleerten Filter Verbesserungsmaßnahmen eröffnet, die zukünftig zu einer optimierten Funktion führen. So sei es nur sinnvoll gewesen, diese und weitere grundlegende Maßnahmen zur Erneuerung und Wartung der Badetechnik gleich anzugehen. Der Vorteil: Arbeiten, die in Zukunft sowieso angestanden hätten, können in diesem Zuge gleich erledigt werden. Am Ende erreiche das Bad so jedoch einen deutlich höheren und moderneren technischen Standard, der auch im laufenden Betrieb Vorteile erbringe, erklärte Helmut Kirchhöfer. Auch wird zum Beispiel eine Sanierung der Rutsche angegangen (ausführlicher Bericht in der Sonnabendausgabe). Ein Nachteil ist die verlängerte Betriebspause, voraussichtlich bis Anfang Mai. Davon nicht betroffen sind die Kurse im Bewegungsbecken, sie laufen ebenso weiter wie der Saunabetrieb. Foto: archiv bb