Das Schützenhaus öffnet sich für neue Vorhaben

REINSDORF (al). Nach jahrelangen Sorgen um die Vereinskasse und um die Zukunft ihres Vereinsheims hat die Reinsdorfer Schützenkameradschaft jetzt endlich eine Lösung gefunden. Mit der Gemeinde Apelern wurde ein Übernahmevertrag geschlossen. Dabei bleiben die Schießsportler weiterhin ständige Nutzer. Doch als künftiges Dorfgemeinschaftshaus könnte sich das Gebäude auch für neue Vorhaben von Vereinen und Gruppen öffnen. Zudem können Familien die Räume für Feiern anmieten. Koordinatorin der Termine ist die Schützenkameradschaft. Aufatmen deshalb in der Jahreshauptversammlung: Einstimmig wurde der Vertrag gebilligt. Ein letztes Mal musste Kassenwartin Hannelore Peters die schlechte finanzielle Lage des Vereins schildern. Das könnte künftig besser werden. Verbessert hat sich offenbar auch das Interesse am Vereinsleben. Nachdem über Jahre mangelnde Beteiligung beklagt worden war, berichteten der stellvertretende Vorsitzende Jürgen Beckert und Schießsportleiter Thomas Zehbe von besseren Besucherzahlen und sportlichen Erfolgen. Auch der Vorstand ist wieder komplett: Beckert erklärte sich bereit, den bislang vakanten Vorsitz zu übernehmen. Neuer zweiter Mann wurde Friedel Kastning, der früher schon einmal Vorsitzender war. Weitere Aufgaben übernahmen Hannelore Peters und Marion Kuckuck (Kasse), Angelika Thürnau und Tim Brockmann (Protokoll), Uwe Brockmann, Tim Kastning und Thomas Zehbe (Schießsport). Nach 40-jähriger Mitgliedschaft wurden Edith und Manfred Sonnemann und Gerhard Snaga, nach 25 Jahren Marion und Klaus Gellermann, Oliver Kastning, Horst Schieler und Nadine Schulze geehrt. Ein besonderes Lob ging an Jürgen Beckert, der auf eine jetzt 30-jährige aktive Vereinstätigkeit zurückblicken konnte. Beckert ging auch als Beispiel für beste Leistungen voran. Er wurde Vereinsmeister mit Luftgewehr und Luftpistole. Zehbe siegte mit dem Kleinkalibergewehr. Bei den Damen war Hannelore Peters in allen drei Disziplinen erfolgreich. Bester Schüler war Bennet Meyer, an der Spitze der Jugend steht Nico Diekmann. Foto: hp/al