1. Zeig dem Schmerz die Rote Karte

    Multimodale Schmerztherapie: Informationsveranstaltung am 10. April

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    STADTHAGEN (jb). Etwa 12 bis 15 Millionen Menschen in Deutschland leiden unter chronischen Schmerzen. Bei etwa fünf Millionen Deutschen, also einem Drittel der insgesamt Betroffenen, gilt dieser Schmerz als eigenständige Krankheit. Bestmögliche Hilfe bietet hier das Behandlungskonzept "Multimodale Schmerztherapie". Je früher dieser Schmerz, gemeinsam von Hausarzt und Schmerzmediziner behandelt wird, desto eher kann eine weitere Verschlimmerung verhindert werden. Im Schaumburger Land bietet Dr. Hubertus Finsterwalder, Chefarzt der Anästhesiologie, Intensivmedizin, Notfallmedizin und Spezielle Schmerztherapie am Agaplesion ev. Klinikum Schaumburg eine ambulante Schmerz-Sprechstunde an. "In dieser Sprechstunde stellen sich Patienten mit ganz unterschiedlichen Schmerzen vor: Kopf-, Gesichts- und Rückschmerzen, Nervenschmerzen", erklärt er. Die multimodale Schmerztherapie ist eine moderne Therapieform, die fachübergreifend - wissenschaftlich und von den Krankenkassen anerkannt - Patienten mit chronischen Schmerzen aus einer individuellen Kombination von Therapiemaßnahmen behandelt. Dabei können spezielle Injektionen, Einstellung auf Opioide oder Infusionstherapien zum Einsatz kommen. Dr. Finsterwalder: "Es gibt vier wichtige Behandlungsziele: Wir wollen die Lebensqualität im Alltag verbessern, den Umgang mit den chronischen Schmerzen lehren, den Patienten zu mehr Beweglichkeit und Kondition verhelfen und gegebenenfalls auch die Arbeitsfähigkeit wiederherstellen." Am Dienstag, dem 10. April, wird Chefarzt Dr. Finsterwalder einen Vortrag zu dem Thema "Zeig dem Schmerz die Rote Karte" ab 19 Uhr in der VHS Schaumburg, Jahnstraße 21 A, halten.

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