1. Gegen den Angstgegner den Negativlauf stoppen

    Hannover spielt am Freitag daheim gegen Werder Bremen / Nach langer Durststrecke wieder Punkte holen

    Dieser Eintrag wird bereitgestellt durch Schaumburger Wochenblatt | Impressum

    HANNOVER (bb). Hannover 96 tritt bereits am kommenden Freitag, dem 6. April, zum nächsten Versuch an, seine Negativserie zu durchbrechen. Im eigenen Stadion geht es dabei mit dem SV Werder Bremen gegen einen Gegner, gegen den die 96er im Hinspiel eine bittere Niederlage kassierten. Die Bremer sind Tabellennachbar, befinden sich anders als 96 jedoch in einem stabilen Aufwärtstrend. Nach schwieriger Hinrunde drehten sie nach der Winterpause auf. Mittlerweile hat sich die Mannschaft an den Hannoveranern vorbeigeschoben und ist vier Punkte voraus. Die Elf von Werder-Trainer Florian Kohlfeldt setzte sich zuletzt mit 2:1 gegen Eintracht Frankfurt durch. Dabei waren beide Teams weitgehend gleichwertig, die Bremer hatten auch eine Portion Glück auf ihrer Seite. Im Hinspiel gegen 96 sah das anders aus. Das Werder-Team nahm die Hannoveraner beim 4:0-Sieg auseinander, diese blieben an diesem Tag chancenlos gegen im zweiten Durchgang wie aufgedreht spielende Bremer. Besonders Max Kruse entwickelte sich zum Albtraum für die 96er. Gegen dieses Team versucht die Elf von 96-Trainer André Breitenreiter nun, die Niederlagenserie zu beenden und wieder zu Punkten zu kommen. Am vergangenen Wochenende unterlag die Elf von Breitenreiter mit 2:3 gegen RB Leipzig. Auch wenn die 96er nur knapp verloren, lange Zeit beherrschten die Leipziger die Begegnung klar. Die Gäste führten bereits mit 2:0, als Hannover Mitte der zweiten Halbzeit über einen Standard zurück in die Begegnung fand. Salif Sané erzielte den Anschluss und leitete eine turbulente Schlussphase ein. Auch wenn die Leipziger bald zum 3:1 zurückschlugen, war 96 in der Partie und brachte den starken Gegner ins Wackeln. Niclas Füllkrug verkürzte in der 79. Minute auf 2:3. Kurze Zeit später bejubelten die Fans schon den Ausgleich, der Treffer von Füllkrug wurde nach Eingriff des Video-Assistenten jedoch zurückgenommen. Nochmals bot sich Marvin Bakalorz die Chance zum Ausgleich, sein Abschluss landete am Pfosten. Eine Niederlage gegen den Millionen-Kader der Leipziger ist keine Schande, die Verlängerung der Negativserie allerdings schmerzhaft. Aus den letzten sechs Spielen holte 96 einen Punkt und die Bremer sind so etwas wie ein Angstgegner. Der sich, anders als vor der schmerzhaften Hinspiel-Niederlage, außerdem in guter Form befindet. Ein schwerer Schlag ist die Oberschenkelverletzung von Waldemar Anton. Der längerfristige Ausfall des Defensivspielers bedeutet einen Qualitätsverlust, der schwer aufzufangen ist. Auch Felipe und Florian Hübner sind nicht fit, so dass sich die Innenverteidigung gegen Bremen mit Sané und Josip Elez fast von allein aufstellt. Breitenreiter wird auch gegen die Bremer voraussichtlich die defensive Absicherung in den Vordergrund stellen, um den Gästen wenig Raum für deren Kombinationsspiel zu lassen. Nach langer Durststrecke ist es umso wichtiger, wieder zu Zählbarem zu kommen, um den Negativtrend zu durchbrechen. Foto: archiv bb

  2. Kommentare

    Bitte melden Sie sich an