1. Mehr Investitionen für die Bildung tätigen

    5. Agrarforum der Sparkasse Schaumburg

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    OBERNKIRCHEN (wa). "Investieren in die Landwirtschaft lohnt sich - man muss es nur richtig machen": zu diesem Thema hatte kürzlich Dr. Enno Bahrs von der Universität Hohenheim vor Schaumburger Landwirten referiert. Diese fanden sich zum mittlerweile 5. Schaumburger Agrarforum in der Aula der IGS Obernkirchen ein. Organisiert von der Sparkasse Schaumburg, dem Landvolk Weserbergland sowie der Landberatung Schaumburg gab es im Rahmen des Agrarforums Einblicke in die wissenschaftliche Seite der Landwirtschaft. So spannte Enno Bahrs einen Bogen über das komplizierteste Investitionsgut, Boden hin zur bestmöglichen Investition in die Zukunft - in die Bildung der Landwirte. Er stellte die Frage: Was machen erfolgreiche landwirtschaftliche Unternehmer anders als andere? Sie seien in der Regel gut ausgebildet, bilden sich ständig weiter und seien gut vernetzte. Sie hätten ein gutes Liquiditätsmanagement und sie wüssten, ob sie Kostenminimierer oder Erlösmaximierer sein können. Sie würden auch in Krisenzeiten wachsen und gehen kalkulierbare Risiken mit Fremdkapital ein. Sie lassen sich auch durch temporär zu erwartende Verluste nicht abschrecken und sie verstünden die Investitionen, die sie tätigen. Das Kapital werde noch bedeutender, hielt Bahrs fest: Er prognostizierte "der technologische Fortschritt sowie die Digitalisierung der Landwirtschaft werde dazu führen, dass Kapital im Vergleich zur menschlichen Arbeitskraft weiter an Bedeutung gewinne. Besitzer der Maschinen, könnten überproportional davon profitieren. "Entscheidend ist, letztlich eine höhere Rendite zu erzielen, als das (Fremd-) Kapital kostet", sagte Bahrs. Von allen Investitionen in ein landwirtschaftliches Unternehmen verzinse sich die Investition in Aus- und Weiterbildung in der Regel überdurchschnittlich. Sparkassenvorstand Oliver Schiller sowie Jens Hahne, Leiter des Firmenkundenzentrums der Sparkasse Schaumburg stellten in ihrer Begrüßung noch einmal das gute Verhältnis zwischen dem Bankinstitut und den Landwirten in den Vordergrund. "Wichtig ist uns immer im Dialog mit den Kunden zu stehen und jederzeit ansprechbar zu sein", sagte Jens Hahne. Das Agrarforum solle nicht nur der fachlichen Information dienen, sondern auch die Kontaktpflege untereinander fördern. Foto: Wa

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