1. Immer noch fehlen Tür und Lüftung

    Feuerwehr Lyhren mahnt Arbeiten an und freut sich über Gerätehaus-Pläne

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    LYHREN (al). Nur zu gern könnte Lyhrens Feuerwehr auf ihr jetzt 50 Jahre altes Gerätehaus verzichten. In der Vision eines gemeinsamen Gebäudes mit Groß Hegesdorf und Soldorf sah Ortsbrandmeister Michael Pfingsten Vorteile. Eine bessere Tagesverfügbarkeit, gemeinsame Ausbildung und einen "neuen Mittelpunkt für Kinder- und Jugendgruppe" seien die wichtigsten Argumente. In der Jahresversammlung bezeichnete er den möglichen Platz nahe dem Soldorfer Friedhof als "bestmöglichen Standort". Es sei sogar schon die Bereitschaft der Eigentümer zum Grundstücksverkauf eingeholt worden: "Nun liegt es an der Politik und der Verwaltung." Auf das Rathaus sind die Lyhrener Feuerwehrleute aber offenbar nicht gut zu sprechen. Pfingsten zitierte wörtlich aus seiner Rede des Vorjahres. Noch immer seien die marode Haustür und drei kleine Fenster nicht ausgetauscht. In der Fahrzeughalle fehle weiterhin die Be- und Entlüftung, nachdem das einzige Fenster zugemauert worden sei: "Auto und Ausrüstung trocknen nicht". Von den drei Einsätzen dürfte einer für immer in der Erinnerung der Helfer bleiben: Zum ersten Mal mussten sie zu einem Verkehrsunfall mit Todesfolge ausrücken. Die Bergung des Verunglückten wurde den Kameraden aus Rodenberg und Lauenau überlassen. Für alle anderen Einsätze sieht sich die Wehr jedoch bestens gerüstet, auch dank eines umfassenden Übungs- und Ausbildungsprogramms, das Stellvertreter Tim Hormann vortrug. Ernannt wurde Julia Pfingsten zur Feuerwehr-Anwärterin. Beförderungsurkunden gingen an Niklas Pfingsten (Oberfeuerwehrmann), Marina Hildebrandt und Tobias Hormann (Hauptfeuerwehrfrau/-mann), Tim Hormann und Stefan Riechers (Oberlöschmeister). Nach 25 Mitgliedsjahren wurden Roland Pampel und Heiko Struckmeier geehrt. Abschnittsleiter Joachim Muth hatte eine außergewöhnliche Auszeichnung mitgebracht: Friedrich "Fritz" Weidemann wurde für 70-jährige Mitgliedschaft geehrt. Foto: al

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