1. 2.708 Straftaten im letzten Jahr

    Polizeikommissariat Bückeburg legt Kriminalstatistik vor / Weiterhin Prävention im Bereich Wohnungseinbruch

    Dieser Eintrag wird bereitgestellt durch Schaumburger Wochenblatt | Impressum

    BÜCKEBURG (wa). Zwar sei 2017 ein ereignisreiches Jahr gewesen, doch Grund zur Beunruhigung gibt es nicht: Die Kriminalstatistik im Kommissariat Bückeburg mit dem Einzugsbereich Obernkirchen, Nienstädt und Bad Eilsen zeigt sich weiterhin auf einem relativ gleichbleibenden Niveau. So ist die Aufklärungsquote leicht gestiegen von 65,6 auf 66,3 Prozent. "Das liegt an den DNA-Treffern, die wir in letzter Zeit hatten bezüglich drei Wohnungseinbrüche in Obernkirchen und weitere in der Gemeinde Eilsen. Es handelt sich hierbei um "reisende" Osteuropäer", berichtet Kommissariatsleiter Werner Steding. Generell seien Wohnungseinbruchversuche im Einzugsbereich gestiegen. So gab es 70 reale Fälle, 27 wurden aus dem Vorjahr mit in die Statistik berechnet, da diese noch nicht aufgeklärt seien. "Wir kümmern uns weiterhinintensiv um Prävention", sagte Steding. So appelliert er an die Bürger: Fenster schließen, einbruchsichere Türen und Fenster installieren, Türen abschließen, keine "Hinweise" auf Urlaub oder Abwesenheit vor allem nicht in sozialen Netzwerken zu geben. Schlüssel niemals draußen verstecken und auf Fremde in der Umgebung achten. Und ganz wichtig: "Verdächtiges sofort melden - lieber einmal mehr", so Steding weiter. Registrierte Straftaten gab es 2.708. Die allgemeine Kriminalitätsbelastung in Zahlen beträgt im Jahr 2017 pro 100.000 Einwohner insgesamt 5.942 Fälle. Hier sind auch Sachbeschädigungen, Betrugsdelikte und sonstige Delikte wie beispielsweise Brandstiftung verzeichnet. Wer sein Fahrrad vergleichsweise sicher wissen will, der sollte die Codierung nutzen. "Wir haben die Erfahrung gemacht, dass codierte Fahrräder so gut wie nie geklaut werden", berichtet Steding. Das Kommissariat Bückeburg genießt zudem einen Strukturvorteil durch die Nähe zur Staatsanwaltschaft und zum Gericht. Für das neue Jahr hat sich das Team um Werner Steding und Ralf Burzlaff, Kriminalermittlungsdienstleiter vorgenommen, die sichtbare Präsenz und die Interventionsfähigkeit zu stärken. Foto: wa

  2. Kommentare

    Bitte melden Sie sich an