1. Porträts der Kanzlerin und Donald Trump "Kunsttage"-Teilnehmer zeigen ihre "Vielschichtkunst" KREIS SCHAUMBURG (al). Noch bis Ende März können Besucher der bekannten Lauenauer "Kunstetage" bemerkenswerte "Vielschichtkunst" betrachten. So nennt sich die gemeinsame Aktion von neun Teilnehmern, die überwiegend aus dem Schaumburger Land stammen. Die Keramikexpertin Bruni Lemme hat sie gewonnen.

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    Die Rodenbergerin, die mit ihren Arbeiten regelmäßig Wortspielereien verarbeitet, hat das Ausstellungsmotto ganz bewusst gewählt. Überall finde doch "Schichtarbeit" statt: sei es auf Ölgemälden und an Skulpturen, bei zeichnerischen Collagen, nachbearbeiteten Fotografien oder eben der digitalen Kunst, wie sie am Computer mit weiteren elektronischen Medien entstehen kann. Dass Kreativität endgültig in der Moderne angekommen ist, beweist Simone Kirschning. Wer sein Smartphone auf ihre Bilder richtet und eine entsprechende App heruntergeladen hat, bringt die Motive in Bewegung. Die Hessisch Oldendorferin hat den rund 150 Zuschauern der Vernissage noch mehr näher gebracht: Im völlig verdunkelten Raum ließ sie mithilfe eines Beamers allerlei Farb- und Lichtinstallationen über deren Köpfe und an den Wänden tanzen, während eine eigens gebildete Jazz-Combo des Gymnasiums Bad Nenndorf die passende musikalische Untermalung lieferte. Gemeindedirektor Sven Janisch eröffnete die Schau und ließ die Gelegenheit nicht ungenutzt, den hohen Stellenwert der Kunst in Lauenau zu beschreiben: Die Gemeinde stelle hierfür regelmäßig die bestens geeigneten Räume kostenfrei zur Verfügung. Noch bis zum 25. März ist die Sonderausstellung an jedem Sonnabend und Sonntag von 14 bis 18 Uhr geöffnet. Hier sind neben den Arbeiten von Kirschning und Lemme die Collagen von Janine Gilbeau (Stadthagen), Ölmalerei von Michael Jordan (Stadthagen), zeichnerische Collagen von Karl Plener (Stadthagen), Acrylmalerei von Doris Pöhler (Hess. Oldendorf), Papier- und Buchskulpturen von Volker Riemenschneider, Gegenwartskunst von Volker Sinn (Stadthagen) sowie Porträts von "Wellensaeger" zu sehen. Dank Letzterem stehen Betrachter unversehens vor überzeichneten Porträts der Bundeskanzlerin und des amtierenden US-Präsidenten. Letzterer wird sogar als "Die blaue Gefahr" bezeichnet. Das nicht barrierefreie Gebäude befindet sich im Innenhof von Carl-Sasse-Straße 3. Der Zugang ist ausgeschildert. Wer sich ausführlich in die Arbeitsweise der Künstler hineinfinden möchte, sollte die Finissage am Sonntag, 18. März, nutzen. Bereits ab 11 Uhr erläutern Janine Gilbeau und Michael Jordan ihre aufwendige Arbeitsweise an praktischen Beispielen. Foto: al

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