1. Leuchtturmprojekt Dorfgemeinschaftshaus

    Fasleabend in Rehren / Das Dorferneuerungsprogramm endet 2019 / "WM-Arena" im Feuerwehrhaus

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    REHREN A/R (pp). Das neue Dorfgemeinschaftshaus war das Hauptthema des gut besuchten Fasleabends der Dorfgemeinschaft Rehren im Sportheim der Ortschaft. "Das soll ein nachhaltiges Leuchtturmprojekt werden", betonte Meinhard Strohschnieder, 2. Vorsitzender der Dorfgemeinschaft, bei der Präsentation der Planung für das "Haus-der-GemeinsamZeiten", das als Anbau an das Sporthaus gesetzt werden soll. Das Projekt soll etwas Besonderes sein. Macht mit, das wird eine tolle Sache!", warb Strohschnieder bei den Rehrenern. Auf die Frage, warum Holz vom Architekturbüro Wehmeyer als Baustoff gewählt worden sei, wurde Strohschnieder emotional: "Holz ist der nachhaltigste Baustoff. Ich weiß, dass wir damit nicht das Klima retten können, aber wenn unsere Kinder uns fragen, was wir für die Umwelt getan haben, möchte ich sagen können, dass wir uns im Rahmen unserer Möglichkeiten dafür eingesetzt haben." Der erste Spatenstich für die Baumaßnahme soll mit etwas Glück noch in diesem Jahr erfolgen, derzeit steht noch der Bewilligungsbescheid über 500.000 Euro vom Bund aus, der sich durch die lange andauernde Regierungsbildung verzögert hat. Unter der Moderation der Dorfgemeinschafts-Vorsitzenden Ingrid Möller hatten zu Beginn der Veranstaltung die Vereine auf ihre Arbeit im Ort zurückgeblickt und eine Vorschau auf die Aktivitäten 2018 gegeben. So soll das Bürgerkönigsschießen am 27. Juli und 3. August stattfinden, die Feuerwehr plant während der Fußball-WM eine "WM-Arena" im Feuerwehrhaus und die Dorfgemeinschaft bittet um Hilfe bei der Ausrichtung des diesjährigen Erntefestes. "Mein erstes Jahr als Bürgermeister war schwer für mich. Ich bedanke mich bei allen, die mich unterstützt haben. Das war Spitze, ich stehe in eurer Schuld", betonte Bürgermeister Cord Lattwesen in seinem Rückblick. 2018 soll unter anderem die Rieher Straße gemacht und der Friedhof saniert werden. Außerdem sind in Ohndorf und in Scheller neue Baugebiete in Planung. "Wir haben null Leerstand. Die Leute rufen mich an und fragen nach Baumöglichkeiten" betonte der Bürgermeister den Bedarf. "2019 ist die Dorferneuerung definitiv vorbei. Privatleute, die noch Anträge auf Fördermittel stellen wollen, müssen das bis zum 19. September diesen Jahres tun", informierte Lattwesen und verwies auf eine Tradition, die ihm am Herzen liegt: "Wenn in Rehren ein Kind geboren wird, werden die Kirchenglocken geläutet. Das finde ich genial, nutzt dieses Angebot!" Bei der anschließenden Bürger-Fragestunde standen Straßen-, Brücken-, Kanal- und Beleuchtungsfragen im Mittelpunkt. Unter anderem erkundigte sich Johannes Tegtmeier nach dem Stand der Reparatur an der beschädigten Brücke in Nordbruch und Heinrich Bremer regte die Beleuchtung der Verbindung zum Sportplatz an. Foto: pp

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