MEINSEN (al). Der Schützenverein "Horrido" Meinsen kann sein sportliches Angebot erweitern. Weil er mit den Schießsportlern in Messenkamp kooperiert, steht ihnen dort die Kleinkaliberbahn zur Verfügung. Dafür gewähren sie den Messenkämpern Gastrecht auf ihrem Luftgewehrstand. Doch aktuell kämpfen die Meinser gegen einen mächtigen Gegner. Krankheiten grassieren unter den Aktiven, sodass bereits die Herrenmannschaft von den Rundenwettkämpfen abgemeldet werden musste. Und auch über die Beteiligung an den Übungsabenden beklagte sich Vorsitzende Bärbel Jünke aus gleichem Grund. "Aber die Kameradschaft ist da; und feiern können wir auch", bilanzierte sie die zurückliegenden Monate. Keine Sorgen kannte der Vorstand derzeit beim Blick auf den baulichen Zustand seiner Sportstätte. An der Spitze der etwa 70 Mitglieder steht weiterhin Jünke. Neuer Stellvertreter wurde Dirk Tetzlaff als Nachfolger von Karl Westphal. Die Kasse behielt Fabian Schröder, während Christa Schröder-Hammer das Protokoll von Helga Westphal übernahm. Die Schießsportleitung wechselte von Tobias Benedikt zu Ruven Kracke. Ausgeschiedene und amtierende Vorstandsmitglieder wurden mit Ehrennadeln bedacht. Kreisvorsitzender Wilfried Mundt übergab sie in Bronze an Christa Schröder-Hammer, in Silber an Ruven Kracke und in Gold an Helga Westphal, Fabian Schröder und Tobias Benedikt. Die Silbernadel des Landesverbands erhielt die Vorsitzende. Diese setzt nun Hoffnung auf eine neue Damenmannschaft, die sich im nächsten Jahr finden könnte. Auch Verstärkung für den derzeit einzigen Jugendlichen könnte es geben. Bei der Nachwuchsbetreuung sah sie einen Lichtblick: Mit Steffi Pfingsten fand sich eine Jugendleiterin, die sich bald für die Aufsicht beim Schießen ausbilden lassen möchte. Foto: al
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"Horrido" kann auch in Messenkamp schießen
Der Meinser Schützenverein klagt über krankheitsbedingte Ausfälle
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