1. Erst angeschnallt und dann losgedüst

    Fahrspaß auf dem Frühjahrsmarkt /"Adrenalin und Nervenkitzel" / Das Wetter hat mitgespielt

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    BÜCKEBURG (wa). Das Schausteller-Gewerbe gilt als eines der ältesten der Welt: Menschen, die in ihren Wohnwagons mit den Fahrgeschäften durch das Land ziehen. Jedes Wochenende eine andere Stadt, keine feste Bleibe. Das Geschäft sei hart, heißt es, deshalb gebe es auch so gut wie keine Neueinsteiger, sondern fast nur Familienbetriebe, die seit Generationen "on the road" sind und deren Kinder in den Beruf einfach hineinwachsen. Was hinter den Kulissen passiert, das kriegen die Besucher nicht mit. Sie genießen, wie am letzten Wochenende bei milden Temperaturen und trotz Parkplatzdauersuche einen spannenden und ereignisreichen Nachmittag. In Kombination mit dem verkaufsoffenen Sonntag konnte der Bückeburger Frühjahrsmarkt einen regen Besucheransturm verzeichnen. Während andere Städte wie Obernkirchen sich längst ein neues Konzept für Jahrmärkte überlegt haben, ist die ehemalige Residenzstadt noch immer Publikumsmagnet wenn es zweimal im Jahr heißt: Krammarkt mit Fahrspaß. Adrenalin und Nervenkitzel in den bunten Fahrgeschäften sind das Hauptziel im Erleben der meisten Besucher. An nächster Stelle stehen die unterschiedlichsten Angebote für den Gaumen. Die obligatorische Tüte gebrannte Mandeln, der Liebesapfel oder Zuckerwatte - diese süßen Sünden gehören beim Bummel über den Markt für die Besucher einfach dazu. Auch weiterhin beliebt und zu finden sind diverse Verkaufsstände von Accessoires bis Rohrreiniger. Manche Dinge, die kauft man eben auf dem Jahrmarkt. Doch auch die Bückeburger Einzelhändler hatten eine Menge zu tun: Am verkaufsoffenen Sonntag strömten und schoben sich die Besucher durch die kleinen Inhaber-geführten Läden und ließen sich das ein oder andere Schnäppchen nicht entgehen. Irgendwie, so bleibt es doch, hängt der Erfolg der Jahrmärkte vom Wetter und von der Attraktivität der Innenstadt ab. Bei gutem Wetter scheint es, braucht sich Bückeburg keine Sorgen zu machen. Foto: wa

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