1. Endlich brüten wieder Schleiereulen

    Nabu Rodenberg zieht Bilanz / Nächste Versammlung ist am 16. März

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    SAMTGEMEINDE RODENBERG (al). Einen dringenden Hilferuf hat Kai Kietzke gestartet. Der Vorsitzende des Naturschutzbunds (Nabu) Rodenberg hofft auf mehr Helfer bei der Pflege der vereinseigenen Grundstücke bei Lyhren und Altenhagen II. "Zwei oder drei wären wünschenswert", gibt sich Kietzke bescheiden. Bei anderen Projekten läuft die Unterstützung durch Freiwillige besser. Besonders der Amphibienschutz findet Anklang. Beim Aufstellen von Krötenzäunen halfen im vergangenen Jahr die Jugendwehren von Soldorf und Reinsdorf. Helfer kontrollierten täglich, mussten aber einen drastischen Rückgang der Zahlen gegenüber dem Vorjahr beobachten. Bei Wiersen wurden nur 212 Kröten und 138 Molche gerettet. 2016 waren es noch 787 beziehungsweise 171. Ähnlich das Bild am ehemaligen Lauenauer Amtsschloss: Nur 47 Kröten gegenüber mehr als hundert in den Vorjahren. Unterstützung erfährt der Nabu auch in anderer Hinsicht. Hauseigentümer wurden geehrt, weil sie viel für den Schutz von Rauch- und Mehlschwalben getan haben. Der Wasserverband Nordschaumburg stellte einen nicht mehr benötigten Behälter bei Algesdorf zur Verfügung, den Experten als ideales Quartier für Fledermäuse ansehen. Jedoch: Bislang ließ sich hier kein nachtaktiver Säuger für einen winterlichen Aufenthalt nieder. Dagegen gab es endlich eine Erfolgsmeldung beim Schleiereulenschutz. Zum ersten Mal seit Jahren wurde in einem der über hundert in Schaumburg angebrachten Nistkästen wieder eine Brut festgestellt - in Reinsdorf. Die Jahresversammlung beginnt am Freitag, 16. März, um 19 Uhr im Veranstaltungsraum "Rodenberg-Mitte" (Lange Straße 2). Die Tagesordnung ist der Homepage www.nabu-rodenberg.de zu entnehmen. Foto: al

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