1. "This meal was perfect"

    IGS verwandelt sich in ein internationales Sprachendorf

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    RODENBERG (jl). "Merci et au revoir.""Du warst viel besser als ich.""Ich habe übelst verkackt." Wenn das Sprachendorf für den achten Jahrgang in die IGS Rodenberg eingezogen ist, kann es schon mal vorkommen, dass der, der durch die Flure der Schule wandelt, hier und da Ungewöhnliches vernimmt. Schüler sitzen nicht in den Klassenräumen, sondern stehen davor. Konzentriert starren sie auf handschriftlich beschriebene Blätter in ihren Händen. Manche zittern. Die Aufregung ist auch bei Fabian Hungerland und Maximilian Kämpfer, beide aus der 8e, zu spüren. Bevor sie etwas sagen, wollen sie es erst hinter sich bringen. "Es" meint in ihrem Fall den Besuch in einem englischsprachigen Restaurant. Der 15-jährige Maximilian ordert eine "big salami pizza", Klassenkamerad Fabian serviert sie - und auch gleich die "bill". Dem Gast hat es geschmeckt. "This meal was perfect", lässt er verlauten. Erleichterung bei Fabian: Die Jury, bestehend aus einer Lehrkraft und zwei Schülern des 10. Jahrgangs, findet seinen Sprachgebrauch, sein Rollenverhalten sowie seine Aussprache und Betonung "okay" bis "good". "Es geht besser, aber ich bin zufrieden", grinst der 14-Jährige sichtlich entspannter. Die Schwierigkeit: Die 145 Achtklässler hatten nur wenig Zeit, die Dialoge samt Gestik und Mimik zu erarbeiten und einzustudieren. Das Restaurantduo bastelte sogar noch eine Rechnung auf die Schnelle. Erst am Morgen jenes Mittwochs hatten sie die Begleithefte in den einzelnen Sprachen bekommen. Wer nur Englisch hat, muss drei Szenen spielen. Bei wem auch Französisch oder Spanisch auf dem Stundenplan steht, der hat jeweils zwei Dialoge zu absolvieren. Dabei wirkt sich die Bewertung auch auf die Benotung aus. "Da viele aber sehr positiv abschneiden, haben sie damit die Möglichkeit ihre mündliche Note zu verbessern", erklärt Fremsprachen-Fachbereichsleiterin Ramona Kuijper. Das haben auch Fabian und Maximilian vor. Für sie geht es weiter zum "doctor" und danach, sie sind sich noch nicht ganz sicher, entweder zur "police" oder ins "sports clothing centre". Foto: jl

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