BAD NENNDORF (jl). Die Stadt hat einen Anwalt eingeschaltet, um Schadensersatzansprüche gegenüber der Sedai Holding AG geltend zu machen. Das teilte Verwaltungschef Mike Schmidt dem Stadtrat mit. Seinem Wissensstand zufolge habe nur die Sedai Druck GmbH & Co. KG Insolvenz angemeldet, nicht aber die Holding. Und mit der hatte die Stadt den Kaufvertrag über das Grundstück in der Gehrenbreite geschlossen. Dabei gehe es um Aufwendungen für Arbeitsleistungen während der Verhandlungen, die die Stadt jetzt nach dem geplatzten Deal zurückfordern will. Auf Nachfrage aus den Ratsreihen konkretisierte Schmidt, dass dies zum Beispiel das Entwässerungskonzept und den Kompensationsbereich betrifft. "Wir haben das eine oder andere in Bezug auf das, was die Firma geplant hat, aufgenommen", so der Stadtdirektor. Freilich könne nicht alles in Rechnung gestellt werden. Denn es seien auch "viele Dinge dabei, die wir in Zukunft auch weiterhin nutzen können". Die Größenordnung des Schadenersatzes wird laut Schmidt "keine 20.000 Euro" betragen.Foto: jl/Archiv
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Stadt fordert Schadensersatz von der "Sedai" Holding AG
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