1. Dem neuen Pastor ist vieles vertraut

    Erster Gottesdienst für Roland Ressmann in der St. Lukas-Kirche / Fast alle Plätze besetzt

    Dieser Eintrag wird bereitgestellt durch Schaumburger Wochenblatt | Impressum

    LAUENAU (al). Der neue Pastor für die beiden evangelischen Kirchengemeinden Lauenau und Hülsede mit dem Kapellenort Messenkamp, Roland Ressmann, hat sich den hiesigen Gläubigen vorgestellt. In seinem ersten Gottesdienst in der St. Lukas-Kirche waren fast alle Bänke besetzt - ungewöhnlich für eine kirchliche Feier an einem normalen Sonntag. So groß war offenbar die Neugier auf den Seelsorger, der sich als Einziger auf die seit dem vergangenen Sommer vakante Pfarrstelle beworben hatte. Nachdem sich schon der Kirchenvorstand begeistert über den Theologen gezeigt hatte, dürfte sich dieser nun noch weitere Sympathien erworben haben. Ein kleiner Empfang schloss sich dem Schlusssegen an. Ressmann hatte seinen bisherigen privaten und beruflichen Lebensweg, der insbesondere durch eine zehnjährige Tätigkeit als Pastor in Namibia geprägt wurde. Derzeit betreut er die Pfarrstelle in Lüthorst bei Dassel. Im dortigen Pfarrhaus lebte für viele Jahre Wilhelm Busch. Neben dieser Verbindung zwischen Solling und Schaumburg hat Ressmann einen noch engeren Bezug zur Region. Da er in Barsinghausen aufgewachsen sei, "sind mir alle Ortschaften hier sehr vertraut". Nun kehre er an die Stätten seiner Kindheit zurück - gemeinsam mit der aus Springe stammenden Ehefrau Carola und Dackel Kasper. Die drei erwachsenen Kinder gehen inzwischen eigene persönliche und berufliche Wege. In seiner Predigt am Sonntag Okuli ("Augen") nahm der 50-Jährige Bezug auf Brillen als Ausgleich zu nachlassender Sehschärfe. So seien die Kirchen in Lauenau, Hülsede und Messenkamp gewissermaßen "Optikerfilialen", die den Blick wieder klären sollen für Frieden, Gerechtigkeit, Versöhnung und den weiteren Begriffen, die Christsein bedeuten. Dieser klare Blick sei nötig für den gegenseitigen Halt, mit dem "wir als Gemeinde aufbrechen". Foto: al

  2. Kommentare

    Bitte melden Sie sich an