1. Es fehlen Plätze in Krippe und Kindergarten

    Samtgemeindeverwaltung: Wir helfen allen Eltern

    Dieser Eintrag wird bereitgestellt durch Schaumburger Wochenblatt | Impressum

    SAMTGEMEINDE RODENBERG (al). Zu Beginn des neuen Kindergartenjahres am 1. August fehlen aus heutiger Sicht 15 Plätze in hiesigen Krippen und 22 Plätze in den Kindergärten. Das hat Verwaltungsmitarbeiter Reinhard Peter dem zuständigen Fachausschuss des Samtgemeinderates vorgerechnet. Er versprach Eltern, die bis zum 15. Februar ihr Kind anmelden, bis zum 15. März zu benachrichtigen, wo sie einen Platz erhalten. Diese Absicht begrüßte der Ausschuss. Hauptamtsleiter Jörg Döpke erklärte, der Anspruch auf Information bestehe so früh wie möglich. Gleichwohl würden auch nach den genannten Terminen kurzfristige Veränderungen einfließen, die durch Zuzug, Übergang zur Schule oder geändertem Bedarf eintreten. Für die derzeit fehlenden acht Krippenplätze am Vormittag und sieben weitere ganztags würden derzeit Lösungen gesucht. Ein geplanter Neubau dürfte aber in diesem Jahr nicht mehr fertig werden: "Wir müssen das überbrücken." Auch auf dem Kindergartensektor habe die Suche nach Möglichkeiten begonnen, den zusätzlichen Bedarf von 14 Vormittags- und acht Ganztagsplätzen zu befriedigen. Hans-Dieter Brand (SPD) wollte wissen, wie der Planungsstand für das neue Krippengebäude sei. Döpke kündigte konkrete Beratungen für März an. Baubeginn könnte noch in 2018 sein. Fragen der Elternvertreterinnen zur Personalausstattung erwiderte Peter mit dem Hinweis, "bislang noch alle freien Stellen gut besetzt" zu haben. Allerdings befinde sich die Samtgemeinde hier in Konkurrenz mit Nachbarkommunen, die ebenfalls einen enormen Bedarf hätten. Möglicherweise könnte sich die Situation noch zuspitzen, wenn ab dem Sommer der Kindergartenbesuch für die Familien völlig kostenfrei würde. Eine der Elternvertreterinnen vermutete, dass der Wunsch auf Ganztagsbetreuung steigen würde - um bis zu 20 Prozent. "Das ist doch reine Spekulation", erwiderte Vorsitzender Udo Meyer (WGSR). Doch so ganz von der Hand weisen, wollte der Ausschuss einen wachsenden Bedarf offenbar auch nicht. Foto: al

  2. Kommentare

    Bitte melden Sie sich an