1. Sehen und gesehen werden

    Integrationsbeauftragte und ADFC trainieren Radfahren mit den Flüchtlingen

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    RINTELN (ste). Am 28. August 2016 kam es in Kleinenbremen zu dem bislang folgenschwersten Verkehrsunfall eines radfahrenden Flüchtlings, als der 20-Jährige zusammen mit einem elfjährigen Kind gemeinsam auf dem Rad eine Bergabstrecke befuhr und an einer Stopstraße nicht bremsen konnte. Dem Kind geht es mittlerweile wieder gut, der 20-Jährige verlor einen Arm bei dem Unfall. Die Rintelner Integrationsbeauftragte Juliane Rohlfing setzt auf Prävention und sichere Fahrräder. Unterstützung erhielt sie dabei von der Rintelner Polizei, die die Fahrräder der Flüchtlinge am Kerschensteinerweg überprüfte und Mängel auflistete. In der hauseigenen Fahrradwerkstatt werden die Räder jetzt fit für den Straßenverkehr gemacht. Der ADFC schickte mit Heike Borcheld und Volker Czech zwei engagierte Mitglieder, um theoretische Grundlagen der Straßenverkehrsregeln mit den jungen Männern zu büffeln. Auf einer gemeinsamen Fahrradtour nach einem Praxisteil auf dem Hof der Grundschule Nord lernten die Radfahrer dann, wie man unter anderem als Radler einen Kreisel befährt und wo es in Rinteln neuralgische Punkte für Radfahrer gibt. Ganz wichtig auch: "Sehen und gesehen werden!" Soll heißen, dass Licht im Dunkeln am Fahrrad angebracht sein muss und das man sich selbst mit reflektierenden Accessoires besser sichtbar macht. Foto: ste

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