1. Viel Altes erhält jede Menge Besucher-Zuspruch

    Ausstellung der "Haster Runde" geht erfolgreich zu Ende, aber die Zukunftsaussichten bleiben offen

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    HASTE (tr). Mit großem Zuspruch ist die aktuelle Ausstellung der "Haster Runde" mit dem Titel "Wenig Neues - viel Altes" im Bürgerhaus am Sonntag zu Ende gegangen. "Ich bin sehr zufrieden mit der Resonanz und stelle fest, dass wir mit unseren Ausstellungen nach wie vor viel Interesse wecken", sagte Günter Wildhagen, der das Wochenende über fast 500 Besucher zählte. Die diesjährige Schau zeigte einen Querschnitt aus den zahlreichen vorangegangenen Ausstellungen und Arbeiten der Runde. Sie beleuchtete den Historischen Ortsspaziergang, die Haster Rundwege, die historischen Häuser und Hofstellen. Das eigentliche Wahrzeichen von Haste, das denkmalgeschützte Bahnhofsgebäude, zieht sich wie ein roter Faden durch alle Arbeiten und Ausstellungen der Haster Runde. "Der Bahnhof und die Zuganbindung haben viel zur Entwicklung des Ortes beigetragen. Wir freuen uns, dass das Gebäude jetzt verkauft ist und warten auf eine Regung, dass dort etwas passiert", so Wildhagen. Die "Haster Runde" hat ihren Heimatort in den fast 20 Jahren ihres Bestehens umfangreich unter die Lupe genommen und seine Geschichte ergründet. Vieles davon geht auf die Sammlungen und Arbeiten des mittlerweile verstorbenen Gründers Heinrich Holstein zurück, zum Beispiel die Ausstellungen über die ersten Siedler "Up de Hast" oder über das Ortsjubiläum "400 Jahre Haste". Allerdings war lange nicht sicher, ob die Ausstellung in diesem Jahr überhaupt stattfinden kann. "Wir waren ein bisschen am Aufgeben", sagte Wildhagen. Die Zahl der Engagierten schrumpft, die verbliebenen werden nicht jünger. Zwar wecken die Veranstaltungen der "Haster Runde" großes Interesse - aber potenzielle Fortführer der Arbeit fehlen. "Stand jetzt lässt sich nicht sagen, wie es weitergeht." Darum sei hier noch einmal erwähnt: Die "Haster Runde" ist ein Gesprächs- und Arbeitskreis mit dem Ziel der Förderung von Heimatpflege, Heimatkunde und Kultur durch die Sammlung und Auswertung von historischen und aktuellen Dokumenten. Diese Auswertungen werden in Vorträgen, Ausstellungen und Schriften der Öffentlichkeit zugänglich gemacht. Zu den Arbeiten gehört unter anderem die Archivierung, die chronologische und thematische Auswertung der Unterlagen, die Anfertigung von Niederschriften und die Gestaltung von Berichten für eine Präsentation. Jeder, der gerne an Gesprächskreisen teilnimmt, sich für die Entwicklung der örtlichen Gemeinschaft interessiert und die gewonnen Erkenntnisse für die Nachkommen festhalten will, ist herzlich dazu eingeladen - an jedem dritten Mittwoch im Monat in den Sitzungssaal des Bürgerhauses. Foto: tr

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