1. Kreuzungsausbau der Gehrenbreite

    Ampelschaltung sorgt für Diskussionen

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    BAD NENNDORF (jl). Um Radfahrern und Fußgängern Sicherheit am Kotenpunkt B 442/Gehrenbreite zu gewährleisten, erhält die Kreuzung im Zuge des geplanten Ausbaus eine zusätzlich Radwegquerung und eine eigenständige Phase für den Verkehr aus dem östlichen Wirtschaftsweg. Dieses Ergebnis, zu dem eine Verkehrskommission beim Landkreis Schaumburg gekommen war, löste im Bauausschuss eine kurzweilige Debatte aus. Michael Kosian (WGN) empfand die südliche Querungsmöglichkeit und neue Pflasterung im Kurvenbereich als "überflüssig". Das Problem aber: Wer mit seinem Drahtesel künftig aus dem Gewerbegebiet kommt, muss in Fahrtrichtung auf der Straße unterwegs sein. Ohne die zusätzliche Querung müssten aus Westen kommende Radfahrer erst die Gehrenbreite und dann die Bundesstraße passieren. Um dies in umgekehrter Richtung zu vermeiden, wird die Querung ausschließlich aus dem Gewerbegebiet in Richtung Osten signalisiert. Zudem bekommt der Verkehr aus dem Wirtschaftsweg eine eigenständige Signalphase. Dass etwa für einen Radfahrer alle anderen Kfz-Ströme Rot bekommen, garantiere ein Höchstmaß an Sicherheit, zumal viele Schüler den Weg nutzten.Außerdem ließen ich die Ampeln jederzeit anders schalten. Virtuelle Schleifen, die circa 40 Meter vor dem Knotenpunkt im Wirtschaftsweg eingelassen werden, erkennen Fahrzeuge sowie Fahrräder und geben rechtzeitig ein Signal an die drei anderen Ampeln, um Wartezeit zu vermeiden. Um auch Fußgänger erfassen zu können, werden Videodetektoren installiert. Henning Dormann (WGN) verwies auf die Kreuzung am Krater, an der Radfahrer und Autofahrer auch parallel fahren. Bei zwei Gegenstimmen der WGN winkte das Gremium die erweiterten Pläne durch. Foto: jl

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