1. 96 will einmal wieder einen Auswärtssieg eintüten

    Hannoveraner treten heute beim Schlusslicht in Köln an

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    HANNOVER (bb). Das abgeschlagene Tabellenschlusslicht aus Köln braucht ein mittleres Fußballwunder, um den Abstieg noch zu vermeiden. Hannover will am heutigen Sonnabend ab 15.30 Uhr hoch konzentriert im Duell mit dem Team aus dem Rheinland agieren, damit dieses nicht auf die Idee kommt, ausgerechnet gegen 96 die große Saisonwende einzuleiten. Stattdessen soll heute der dritte Auswärtssieg für die Hannoveraner her. Zuletzt gelang ein "Dreier" in der Fremde am neunten Spieltag. Höchste Zeit also, nachzulegen und dem endgültigen Klassenerhalt einen großen Schritt näher zu kommen. Mit bisher 31 Punkten sind die 96er voll auf Kurs. Werden die 40 Punkte frühzeitig erreicht, bietet dies Planungssicherheit für die kommende Serie und die Möglichkeit, noch einmal von höheren Zielen zu träumen. Derzeit sind die Europa-Pokal-Plätze nur drei Zähler entfernt. Zuletzt erkämpften sich die "Roten" einen wichtigen Sieg im engen Heimspiel gegen den SC Freiburg. Beim 2:1 trafen zwei Teams auf Augenhöhe aufeinander. Auch bei der Zahl der Torchancen lagen die beiden Mannschaften in der Begegnung nahezu gleichauf. Letztlich war es der größere Biss, welcher der Elf aus Hannover den Sieg sicherte. Die Gastgeber aus Köln haben sich noch nicht aufgegeben, das Wasser steht ihnen allerdings bis zur Unterlippe. Nach katastrophalem Hinrunden-Ergebnis startete die Mannschaft in den Rückspielen zunächst durch. Zuletzt geriet die Aufholjagd jedoch ins Stocken. Nach dem Zwischenhoch setzte es zuletzt Niederlagen gegen Dortmund und Frankfurt. Für die Elf von Köln-Trainer Stefan Ruthenbeck gewinnt die Partie gegen 96 im eigenen Stadion so Endspiel-Charakter. Weil Punkte hermüssen, können sich die Kölner nicht auf Mauern beschränken. Sie müssen Initiative zeigen, um aus dem Keller herauszukommen. Für 96 dürften sich Lücken zu schnellen Gegenstößen ergeben. Und die Gastgeber bleiben verunsichert. Stock- und Zuordnungsfehler sind nicht unwahrscheinlich, die 96 bei Standards und beim geduldigen Bespielen des Gegners Chancen eröffnen könnten. Waldemar Anton pausierte unter der Woche im Training wegen eines grippalen Infekts. Mit ihm würde 96-Trainer André Breitenreiter ein wichtiger Baustein für Abwehrkette und defensives Mittelfeld wegbrechen, falls der junge Leistungstrainer nicht fit würde. Gleiches gilt für Pirmin Schwegler. Dieser fehlte gegen Freiburg mit Hexenschuss und arbeitet an der Gesundung. Foto: archiv bb

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