1. Die Kameraden stehen schon zum Klingeln parat

    Ortswehr wünscht sich mehr Kinder / Einsatzreiches Jahr

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    KREUZRIEHE (jl). Mit 3.000 Stunden in Einsätzen, Ausbildung und Diensten für das Allgemeinwohl hat die Feuerwehr Helsinghausen-Kreuzriehe eine "passable Leistung" nach den Worten ihres Ortsbrandmeisters Markus Brandt erbracht. Insgesamt 42-mal mussten die Kameraden 2017 ausrücken: unter anderem zu sechs Bränden, 16 Hilfeleistungen und 19 Brandmeldeanlagen. Bei Letzteren führte der Alarm allein 16-mal in die Flüchtlingsunterkunft in der Horster Straße. Die Ursachen reichten von technischen Defekten über angebranntes Essen bis zu heißem Duschen in der Nacht - Das habe an der Motivation der insgesamt 30 aktiven Feuerwehrleute genagt, mahnte Brandt. Nach Gesprächen mit dem Landkreis setzt er auf eine Verbesserung der Situation. Zu der hohen Einsatzzahl führte aber auch der langanhaltende Starkregen im Juli. "Wir bearbeiteten 12 Einsatzstellen und waren 12 Stunden im Einsatz", erinnerte Brandt. Und dann gab es Ende April noch einen ganz besonderen "Einsatz" für die Brandschützer. Mit gelbem Schlauch rückten sie zur St. Godehardi-Kirche aus - um ihrem frisch vermählten Mitglied Marco Spormann Spalier zu stehen. Wie die Berichte aus der Nachwuchsriege zeigten, ist auch dort einiges los. Einziger Wermutstropfen: Es könnten mehr Feuerwehrleute von morgen sein. Wie die Jugend zählt auch die Kinderwehr neun Mitglieder. Ziel müsse es sein, mehr Sprösslinge ab sechs Jahren zu aktivieren. Augenzwinkernd hieß es: "Wir haben die Geburtsdaten im Kopf, sodass wir pünktlich an der Tür klingeln." Der bis dato stellvertretende Jugendfeuerwehrwart Florian Schröder übernimmt künftig die Leitung. Maximilian Brandt steht ihm zur Seite. Befördert wurden Lea-Fiona Warnecke zur Oberfeuerwehrfrau sowie Christian Rischmann und Florian Schröder zu Hauptfeuerwehrmännern. Den Titel Mitglied des Jahres errang Maximilian Brandt mit 64 Dienstteilnahmen. Noch aktiver zu sein, konnten Simon Damman und Stephanie Heinrich für sich verbuchen: Sie stehen seit 25 Jahren im aktiven Dienst der Feuerwehr. Dafür zeichnete sie Joachim Muth, Abschnittsleiter Nord, aus und stellte ihre Rund-um-die-Uhr-Bereitschaft heraus. Suthfelds Bürgermeisterin Katrin Hösl ergänzte: Feuerwehren seien aus dem dörflichen Leben nicht mehr wegzudenken. Foto: jl

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