RODENBERG (jl). Während sich andere aufs Sofa kuscheln, machen sich drei Rodenberger auf in den Deister. Im Gepäck haben sie Kamera, Tonangel, Mikrofon und mehrere Lichtquellen, hochmotivierte Laienschauspieler begleiteten sie. Sie wollen einen Kurzfilm produzieren. Nach stundenlangen Dreharbeiten bei frostigen Temperaturen und Schneefall haben sie am Sonnabendabend das Material im Kasten. Bereits am nächsten Nachmittag ist der 99-sekündige Clip fast fertig geschnitten. Die Zeit drängt. "Wir haben nur 99 Stunden, um alles umzusetzen, von der Idee über das Drehbuchschreiben und die Auswahl der Location und Personen, die gefilmt werden sollen, bis hin zum Schneiden", sagt Sascha Grotjahn, der Regisseur. Die Vorgaben hat er sich nicht etwa selbst gesteckt. Die gibt der "99Fire-Films-Award" vor, an dem er und seine Kollegen der "Auewelle Rodenberg" (AWR) mitmachen - so wie insgesamt 10.000 Teilnehmer aus Deutschland, Österreich und der Schweiz. Seit 2009 findet der Kurzfilm-Wettbewerb statt. Das Schaumburger Wochenblatt hat die kreativen Köpfe beim Schneiden in ihrem Studio besucht. Warum sie sich dem Wettlauf gegen die Zeit stellten und was die größte Herausforderung war, verrät der Innenteil dieser Ausgabe. Foto: jl/privat
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Ein Wettlauf gegen die Zeit
"Auewelle" nimmt an Kurzfilm-Wettbewerb teil / Umsetzung in 99 Stunden
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