1. Viel Zeit für die Ausbildung

    Nur wenige Einsätze für Messenkamps Feuerwehr

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    MESSENKAMP (al). Messenkamps Ortsbrandmeister Michael König ist noch immer des Lobes voll. "Ein tolles Fest auf einem tollen Platz" habe im vergangenen Jahr gefeiert werden können. Für das 85-jährige Bestehen der Feuerwehr war eigenes eine große Scheune hergerichtet worden. Allerdings zu einem hohen Preis: Rund 900 Stunden benötigten Helfer für Aufbau und Organisation. Dafür war sie wenig bei Einsätzen gefordert. Die sieben Alarme verliefen glimpflich, sodass sich Zeit fand, die eigene Ausbildung zu intensivieren. Das geschah gemeinsam mit den Kameraden aus dem benachbarten Altenhagen II. Seit Jahren besteht eine enge Zusammenarbeit bis hin zu Übungsdiensten und Alarmierung. Der Schwerpunkt der Schulungen lag bei Such-Techniken im Atemschutzeinsatz, beim Heben von Lasten und der Absicherung von Einsatzstellen. Dies wurde auch praktisch geübt. Bei den Einsätzen kam zum ersten Mal die Alarmierung "ELD" (Einsatzleitdienst) zur Anwendung, bei der eine Führungskraft bei angeforderter Technischer Hilfeleistung das Ausmaß des Schadens untersucht. Erst danach werden weitere Kräfte angefordert. Die derzeit 20 Aktiven leisteten einschließlich der Festvorbereitungen knapp 2400 Stunden Dienst an 60 Tagen. Die Altersabteilung trifft sich regelmäßig zu eigenen Aktionen. Die derzeit vier Mitglieder im Kinder- und Jugendalter werden gemeinsam mit Heranwachsenden aus Lauenau und Altenhagen II betreut. Michael König, der zum Brandmeister befördert wurde, haderte nur in einem Punkt mit der Bevölkerung. Die große Mühe, die die Helfer für den Adventsauftakt samt Lichterbaum und Laternenumzug auf sich genommen hatte, sei leider nicht honoriert worden: Die Beteiligung blieb weit hinter den Erwartungen zurück. Für 60 Jahre im blauen Rock wurde Günter Herbst geehrt. Insgesamt 35 Jahre gehörte er dem Kommando an, darunter 18 Jahre als Ortsbrandmeister und zehn Jahre als Stellvertreter. Seit 2006 leitet er die Altersabteilung. Eine weitere Auszeichnung lag für Rudolf Hielscher bereit. Krankheitsbedingt konnte er seine Ernennung zum Ehrenmitglied nicht entgegen nehmen. Foto: tk

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