1. Feuerwehr bestätigt Ortsbrandmeister im Amt

    Hauptversammlung der Ortsfeuerwehr Wendthagen-Ehlen / Ehrenamtliche retten den Alltag

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    Den Großteil der Einsätze machten die elf technischen Hilfeleistungen aus, die in erster Linie durch Unwetter bedingt waren. Aber ebenso waren die Feuerwehrleute aus Wendthagen-Ehlen durch zwei Großbrände in der Stadthäger Innenstadt sowie einen Mittelbrand gefordert. Während sich die Fahrzeuge in einem sehr guten Zustand befänden, kritisierte Buhr die Ausstattung mit Einsatzbekleidung. Fünfzehn Helme habe die Wehr aus eigener Kasse besorgt. Nötig seien jedoch unbedingt weitere Überjacken und Überhosen. Derzeit seien von 17 Atemschutzgeräteträgern nur fünf voll einsatzfähig, so Martin Buhr. Die Ausrüstung sei für den Einsatz in Gebäuden zwingend erforderlich. "Das sind nicht irgendwelche Extrawünsche. Wir brauchen das wirklich", hielt Buhr fest. Ulrike Koller, Ortsbürgermeisterin und Vorsitzende des Fachausschusses für Sicherheit und Ordnung, sowie Stadtbrandmeister Rolf Bruns hielten später in ihren Grußworten fest, über das Thema persönliche Schutzausrüstung noch einmal in den entsprechenden Gremien Rücksprache zu halten. Durch ein intensives Einsatzaufkommen sei der Verschleiß an der Schutzausrüstung groß, zum Teil müssten einzelne Stücke schon wieder aussortiert und ersetzt werden, hielt Rolf Bruns fest. 27 Feuerwehrleute sind in der aktiven Wehr tätig, hinzu kommen sechs Jugendfeuerwehr- und drei Kinderfeuerwehr-Angehörige sowie die Altersabteilung und fördernde Mitglieder. Insgesamt zählt die Wehr 249 Mitglieder. Die 23 anwesenden Aktiven wählten Buhr mit 22 Ja-Stimmen in seine zweite Amtszeit als Ortsbrandmeister. Sven Auhage wurde für den 25-jährigen aktiven Dienst im Feuerlöschwesen mit dem Feuerwehrehrenzeichen des Landes Niedersachsen ausgezeichnet. Neue Schulterstücke nach Beförderungen erhielten Jennifer Gruber (Feuerwehrfrau), Christian Heumann (Hauptfeuerwehrmann) sowie Sebastian Werner, Arne Schönbeck und Fabian Bartels (jeweils Oberlöschmeister). Wolfgang Krumsiek wurde nach Erreichen der Altersgrenze verabschiedet und trat in die Altersabteilung über. Karsten Becker wurde für die 25-jährige passive Mitgliedschaft geehrt. Der Landtagsabgeordnete hob die gesellschaftliche Bedeutung des Engagements der Feuerwehrleute hervor. Statistisch sei das Risiko in Alltagsgefahren wie bei einem Verkehrsunfall zu Schaden zu kommen weit höher, als etwa durch einen terroristischen Anschlag. Und wer rücke aus, um etwa bei einem Verkehrsunfall zu helfen? Die Ehrenamtlichen der freiwilligen Feuerwehren. So werde ein großer Teil der Alltagsgefahren durch Ehrenamtliche abgedeckt, so Becker.Foto: bb

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