Bedarf an Ausbildung wächst weiterhin an

LAUENAU (al). Steigende Mitgliederzahlen und zunehmendes Interesse an Schwimmausbildung und Erste-Hilfe-Kursen haben das abgelaufene Jahr in der Ortsgruppe Lauenau der Deutschen Lebensrettungsgesellschaft (DLRG) geprägt. Trainer und Helfer leisteten etliche Stunden. Der Schwimm- und Rettungssport wurde dabei fast zur Nebensache. Ein großes Freizeitangebot gab es dennoch für die Jugendlichen. Für die Anfänger-Schwimmkurse gelten nach Angaben des Vorsitzenden Jörg Jennerjahn bereits Wartelisten. Sieben Ausbilder kümmerten sich in 423 Stunden um 43 Kinder und nahmen 15 Prüfungen ab. 18 Teilnehmern wurden Rettungsschwimmabzeichen verliehen. Sechs Ausbilder betreuten 231 Personen in 19 Erste-Hilfe-Kursen. Enorm gestiegen ist die Zahl der Wachstunden an Freigewässern. Zwölf Mitglieder leisteten unter anderem an der Nordsee knapp 1130 Stunden - so viele wie noch nie. Im Lauenauer Mineralbad halfen acht Personen in 76 Stunden mit der Aufsicht aus. Spitzenreiter ist Timo Klußmann gewesen. In 43 Fällen wurde Erste Hilfe geleistet. Allerdings sei nach Angaben der Technischen Leiterin Friederike Bock alles glimpflich verlaufen. Besonderes Lob gab es für die seit fünf Jahren bestehende Schwimm-AG an der IGS Rodenberg. Michael Stryj und einige Helfer leiten 21 Jugendlichen zur Verbesserung von Fähigkeiten und Techniken im Wasser an. "Wir erreichen damit Jugendliche mit neuen Berührungspunkten zum Schwimmen", erklärte Jennerjahn. Nach rund 600 Arbeitsstunden verfügt die Ortsgruppe nun über eine Garage für ihre Materialien. Jennerjahn ehrte elf Trainer und Helfer, die allwöchentlich im Einsatz am Beckenrand sind. Urkunden gab es für lange Mitgliedschaft: Judith und Julia Jennerjahn und Henning Trute nach 25 Jahren sowie Francesco Sidoti und Klaus Weber nach 40 Jahren. Zum Jahreswechsel zählte die Ortsgruppe 284 Mitglieder. Hält der Trend der jüngsten Vergangenheit an, dürfte die Lauenauer DLRG die Zahl von 300 Personen bald überschreiten. Foto: al