1. "FafF" eventuell Nachbar der Tafel

    Weniger Arbeit als gedacht für das DRK

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    BAD NENNDORF (jl). Neuigkeiten in Sachen altes Feuerwehrhaus: Weil sich der Umzug der Kameraden aus ihrem alten Domizil in die neue Wache im Hinteren Hohefeld verzögert hat, wird wohl auch die DRK-Tafel später als ursprünglich geplant umziehen. Das ist die schlechte Nachricht. Die gute: "Es ist weniger zu machen, als wir gedacht haben", sagt Koordinatorin Heidi Niemeyer. Und aller Voraussicht nach wird die Fahrradwerkstatt für Flüchtlinge und Sozialbedürftige (FafF) der neue künftige Nachbar. Wie Niemeyer vom DRK berichtet, haben sie und Geschäftsführer Thomas Hoffmann in der vergangenen Woche die in Frage kommenden Räumlichkeiten im Ex-Gerätehaus inspizieren können. Das betrifft den Unterrichtsraum, ein kleines Büro, eine Küche sowie die kleine Garage, in der bisher der Einsatzleitwagen gestanden hat. Obgleich die Kameraden die Räume in einem "wirklich guten Zustand hinterlassen" haben, wie Niemeyer lobt, stehen einige Baumaßnahmen an. Unter anderem plant das Rote Kreuz eine zusätzliche Wand einzuziehen. Zwei Löcher müssten dichtgemacht und neue Leitungen verlegt werden. Zunächst steht allerdings die Prüfung der Brandschutz- und Abwasserauflagen an. "Bevor wir da keine Rückmeldung haben, können wir nicht anfangen", erklärt Niemeyer. Nach jetzigem Stand geht sie davon aus, dass die Tafel erst im April oder Mai ihren Betrieb in den neuen Räumlichkeiten aufnehmen kann. "Vielleicht geht es auch schneller, das hoffen wir natürlich", so die Koordinatorin mit Blick auf die mehr als ungünstige Lage der bisherigen Unterkunft im Keller des Rathauses direkt an einer Durchfahrtsstraße. "Zwar etwas kleiner, aber aufgrund des kompakteren Aufbaus sehr gut nutzbar", das sagt "FafF"-Sprecher Michael Letsch über die linke Garage und den Überseecontainern. Beides hatte Verwaltungschef Mike Schmidt den ehrenamtlichen Fahrradreparateuren am Freitag angeboten. Und die sind dankbar und ganz angetan von der hellen, ebenerdigen Alternative. Denn bereits seit geraumer Zeit suchen sie eine neue Bleibe. Ihre bisherigen Räume im Kurhaus müssen sie verlassen, sobald die Sanierung startet. Vor allem die zentrale Lage und die künftige räumliche Nähe zur Tafel stellt Letsch als Vorteile heraus. Neben Flüchtlingen zählen auch Sozialbedürftige zu den "Kunden" der Fahrradwerkstatt. Konkretes - zum Beispiel zum Umzugstermin - konnte der Sprecher noch nicht sagen. Ein abschließendes Fazit samt weiterem Vorgehen bespreche das Team erst heute. Die anderen beiden Garagen nutzen übrigens der Bürgerbusverein und der Hausmeisterpool der Verwaltung.

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