LANDKREIS/STADTHAGEN (bb). Die Ausbreitung der Afrikanischen Schweinepest in den Nachbarländern sorge für Befürchtungen auch unter den entsprechenden viehhaltenden Betrieben in Schaumburg, wie Dirk Hasse als Vertreter der Landwirtschaft auf dem Volksbankneujahrsforum festhielt. Schließlich sei ein Ausbruch für den jeweiligen Hof existenzbedrohend. Werde die hochansteckende, für den Menschen zwar harmlose für Schweine jedoch tödliche Krankheit festgestellt, würden alle Tiere auf dem jeweiligen Hof getötet. Vor diesem Hintergrund würden die heimischen Landwirte eine intensivere Bejagung der Wildschweine befürworten. Belastungen aus ganz anderer Richtung bringe die Bürokratie für die Bauern mit sich. Diese sei mit der neuen Düngeverordnung noch einmal angewachsen. Zwar hätten die Landwirte schon bisher aus eigenem Antrieb vieles so gehandhabt, wie von der Verordnung eingefordert. Dies müsse nun jedoch noch aufwändig dokumentiert werden. Zu schaffen gemacht hätten den Landwirten in 2017 die Wetterkapriolen. Schwankungen seien die Bauern seit alters her gewohnt, die Extreme hätten sich mit dem Klimawandel jedoch verstärkt. Sei die Preisentwicklung einigermaßen zufriedenstellend, bleibe doch ein grundsätzlicher Wunsch der Landwirte bestehen. Eine größere Bereitschaft der Konsumenten für hochwertige Lebensmittel auch mehr auszugeben.Foto: bb
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Ärger mit der Düngeverordnung
Landwirtschaftsmeister und Lohnunternehmer Dirk Hasse zeigt Gefahren auf
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