Immer mehr Besucher

LAUENAU (al). Die Lauenauer Eishalle geht offenbar einem neuen Besucherrekord entgegen. Zur Halbzeit der Saison wurde ein Plus von sechs Prozent errechnet. Die Umsätze stiegen sogar um acht Prozent. Schlittschuhläufer und Zufallsgäste dürften den Aufwärtstrend auch selbst bemerkt haben: Während der Weihnachtsferien und insbesondere an den Wochenenden herrschte viel Betrieb. Zur Halbzeit am 31. Dezember sind in der jetzt 13. Saison 16544 Tageskarten und 651 Kindertickets verkauft worden. Im Vergleichszeitraum des Vorjahres waren es 15585 und 563. 8848 Paar Schlittschuhe sind ausgeliehen worden. Dieser Service erfreut sich unveränderter Beliebtheit: In der ersten Saisonhälfte 2016/17 waren es noch 7768. Einen deutlichen Sprung nach oben gab es bei den Schulklassen - von 82 auf bislang 111. Offenbar ist die Halle auch für weit entfernte Bildungseinrichtungen attraktiv: Erst kürzlich waren zwei Busse aus Holzminden zur Sportstunde der anderen Art nach Lauenau gekommen. Nun hofft Krzon darauf, dass sich der Aufwärtstrend in den verbleibenden Wochen bis zum Saisonende am 25. Februar fortsetzt. Dies könnte der Fall sein, wenn der Winter weiterhin mild und regnerisch bleibt. "Schmuddelwetter", sagt er, sei die beste Voraussetzung für gute Besucherzahlen. Warum der ehrenamtliche Betriebsleiter so akribisch Buch führt, hat nicht nur etwas mit der korrekten Buchhaltung und dem finanziellen Ausgleich für die laufenden Kosten zu tun. Personal- und Sachaufwand müssen bestritten und Werbung bezahlt werden. Die tägliche Statistik gibt auch Aufschluss darüber, wie gut die Eishalle an welchen Wochentagen frequentiert wird. Dies könnte sich möglicherweise einmal auf künftige Öffnungszeiten auswirken. Für die Schulen gelten ohnehin Sonderregelungen. Wenn sie ihre Klassen für Vormittagstermine anmelden, steht ihnen das große Oval mit seinen 900 Quadratmetern natürlich zur Verfügung. Derzeit wird es nur abends etwas enger wegen der beginnenden Fleckenmeisterschaften im Eisstockschießen. Mehr als 40 Gruppen kämpfen an zwei Abenden in der Woche in Vor-, Zwischen- und Hauptrunde um den Titel. Foto: al